Ein Hellseher (Anthony Hopkins) arbeitet mit dem FBI zusammen, um einen Serienmörder (Colin Farrell) zu entlarven.
Was man diesem US-Kriminalfilm nicht mehr ansehen kann - er war ursprünglich als Fortsetzung zu "Seven" geplant. Als sich das nicht realisieren ließ, wurde das Drehbuch umgeschrieben, um als eigenständiger Streifen zu bestehen. Für die Regie engagierte man den brasilianischen Regisseur Afonso Poyart, der hier sein englischsprachiges Debut gab. Er drehte mit einer namhaften Besetzung in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia.
Dann lag der Streifen ein Jahr lang in den Regalen, und niemand schien recht zu wissen, was man mit "Solace" - "Trost", so der Originaltitel - machen sollte. Zwar standen die großen Namen auf dem Plakat und die Schauspieler zeigten auch ansprechende Leistungen. Auch war die Idee faszinierend, aber den Produzenten waren die schwerfällige Handlung mit ihren abgekauten Klischees und lachhaften Wendungen wohl ebenfalls nicht entgangen. Letztendlich feierte das Werk, das schwache Kritiken erhielt, seine Premiere 2015 auf dem Heimatmarkt nur im Internet; im Rest der Welt spielte es gerade mal 22 Millionen Dollar ein.
Kritiker Jim Schembri urteilte in "3AW": "Anthony Hopkins ist ein Paradebeispiel für die wenigen Schauspieler, deren unwiderstehliche Präsenz einen Film um einige Niveaustufen anhebt. Zusammen mit Colin Farrell verfügt dieser Streifen über eine starke Besetzung, so dass man sich verwundert fragt, warum das Werk hier nicht in die Kinos gekommen ist."
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