Der Erfolg der BBC-Pseudo-Dokumentation "Walking with Dinosaurs"
und des Disney-Zeichentrickfilms "Dinosaur" zeigen, dass die
Faszination für die ausgestorbenen Giganten beim Publikum nicht
nachlässt.
Der Erfolg der BBC-Pseudo-Dokumentation "Walking with Dinosaurs"
und des Disney-Zeichentrickfilms "Dinosaur" zeigen, dass die
Faszination für die ausgestorbenen Giganten beim Publikum nicht
nachlässt. Auch der riesige Erfolg des "Jurassic Park"-Nachziehers
"Vergessene Welt" bewies 1997, dass noch viel Geld in den Dinos
steckte. All das zusammen hat bei Universal jetzt zu der Erkenntnis
geführt, dass sich "Jurassic Park 3" einfach nicht mehr umgehen
lässt. Regisseur Steven Spielberg ("Der Soldat James Ryan") wird
sich allerdings kein drittes Mal mit den Riesen plagen, sondern
lediglich als Produzent der umgerechnet 180 Millionen Mark teuren
Fortsetzung fungieren, die im Sommer nächsten Jahres in die Kinos
kommen soll. An seiner Statt soll Joe Johnston ("Jumanji") die
Flüstertüte schwingen. Ein Beteiligter der Produktion wischt
Bedenken beiseite, dass "Jurassic Park 3" ein überflüssiger
Nachzügler ist: "Steven Spielberg würde diese Fortsetzung niemals
machen, wenn er nicht davon überzeugt wäre, dass es dafür einen
sehr guten Grund gibt. Es ist sicherlich noch Platz für einen
dritten Film. Die Öffentlichkeit hat bewiesen, dass die Neugierde
auf Dinosaurier anhält." Während Spielberg also im Hintergrund
bleibt, versammelt er im Vordergrund alte Bekannte: Aus dem ersten
Teil wird Sam Neill ("Der Zweihundert Jahre-Mann") ebenso dabei
sein wie Jeff Goldblum ("Der Guru"), der in beiden Filmen
mitgewirkt hatte. Richard Attenborough ("Elizabeth") will man wie
bei "Vergessene Welt" für einen Gastauftritt gewinnen. Bei den
weiblichen Rollen bestehen noch Vakanzen: Weder Laura Dern
("Perfect World") aus dem ersten Teil noch Julianne Moore
("Magnolia") aus der Fortsetzung sind bisher als Mitwirkende
bestätigt worden.