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La grande bellezza
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TV-Tipp für Montag (7.5.): Toni Servilla verlebt das süße Leben in der Ewigen Stadt

Arte zeigt "La Grande Bellezza"

"La Grande Bellezza - Die große Schönheit", Arte, 21:50 Uhr
Ein alternder Schriftsteller (Toni Servillo) aus Rom, gerade 65 Jahre alt geworden, spürt ein wachsendes Unbehagen am Müßiggang seines Lebens, das in einer Endlosschleife aus Luxus und Leere gefangen scheint.

Eine Hommage an Federico Fellini's Meisterwerk "La dolce vita" und gleichzeitig so etwas wie die Version jenes Werkes über den Müßiggang der besseren Gesellschaft in der Ewigen Stadt für das 21. Jahrhundert. Regisseur und Drehbuchautor Paolo Sorrentino ("Ewige Jugend") ist ein Schwindel erregend ambitioniertes, wunderschön gefilmtes und durch und durch fesselndes italienisches Drama gelungen. Sorrentino zeigt melancholisch und träumerisch den Exzess, die Dekadenz und das eitle Geschwätz der gehobenen Gesellschaft und philosophiert dabei über den Sinn und die Sinnlosigkeit des Daseins.

Gefilmt für 9 Millionen Euro vor Ort in Rom, spielte "La grande bellezza" 2013 weltweit umgerechnet 24 Millionen Dollar ein, erhielt gloriose Kritiken, stand auf vielen Bestenlisten und gewann als "Bester fremdsprachiger Film" die großen Drei: Oscar, Golden Globe und Britischen Filmpreis. Für nicht weniger als 17 Italienische Filmpreise nominiert, konnte er neun gewinnen für Produktion, Regie, Hauptdarsteller Toni Servillo, Kameramann Luca Bigazzi, Ausstatterin Stefania Cella, Kostümbildnerin Daniela Ciancio, Maskenbildner Maurizio Silvi, Friseur Aldo Signoretti und die Visuellen Effekte. Bei den Europäischen Flmpreisen gewann der Film, Regisseur Paolo Sorrentino, Hauptdarsteller Toni Servillo, Cutter Cristiano Travaglioli; nominiert war noch das Drehbuch.

Kritiker Michael Simpson urteilte in "Culture Revulture": "Für diejenigen von uns, welche die meiste Zeit damit verbringen müssen, unsere Miete und Krankenkassenbeiträge zu verdienen, ist dieser Film eine zweistündige Reise zu Ideen und Gefühlen, von denen wir wünschten, die Zeit zu haben, über sie nachzudenken. Das ist ein Grund, warum wir ins Kino gehen."



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