Die Geschichte der Beziehung zwischen dem Schamanen Karamakate (Nilbio Torres und Antonío Bolivar), dem letzten Überlebenden seines Amazonas-Volkes, und zwei Wissenschaftlern (Jan Bijvoet und Brionne Davis), die im Abstand von 40 Jahren den Amazonas nach einer angeblich magischen Heilpflanze absuchen.
Regisseur und Drehbuchautor Ciro Guerra ("Die Reisen des Windes") zog die Tagebücher des deutschen Anthropologen und Forschungsreisenden Theodor Koch-Grünberg und des US-amerikanischen Biologen Richard Evans Schultes als Basis für seinen visuell prächtigen wie thematisch tiefgründigen Abenteuerfilm heran. Kinofreunde, die noch für eine Dosis erfrischender Originalität und ein Fest für die Sinne empfänglich sind, kommen bei "El abrazo de la serpiente" - "Die Umarmung der Schlange", so der Originaltitel - auf ihre Kosten.
Gedreht wurde die kolumbianische Produktion, die als "Bester fremdsprachiger Film" für einen Oscar nominiert war, aber dem ungarischen "Saul fia" unterlag, für umgerechnet 1,4 Millionen Dollar in den Amazonas-Regionen Kolumbiens.
2015 spielte "El abrazo de la serpiente" weltweit 3,4 Millionen Dollar ein, gewann auf Filmfestivals über 40 Preise und stand auf den Bestenlisten zahlreicher Kritiker.
Kritikern Sandra Hall befand im "Sydney Morning Herald": "Der in leuchtendem Schwarzweiß gedrehte Film sieht aus wie eine Reihe bewegter Photographien, die aus den Tagebüchern der Forscher herausgerissen wurden, die als Inspiration dienten."
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