In Deutschland ist es ein Wochenende für die Geschichtsbücher gewesen - aber nicht im positiven Sinne. Während draußen der April-Sommer seine Sonne schienen ließ, setzten drinnen in den Kinos die Kartenabreißer Staub an. Die gesamten Top Ten-Filme hatten weniger Zuschauer als so manches Mal ein einziger Film alleine. Ein Neuling wie "Ghost Stories" wurde von gerade mal einer Handvoll Zuschauer beehrt. Im Grunde gab es nur drei halbwegs als solche zu bezeichnende Gewinner: Spitzenreiter "Ready Player One", der am dritten Wochenende weiter die Tabellenführung behaupten konnte, "Lady Bird", der sich als halber Programmkinotitel recht hoch platzierte, und "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", der in der vierten Woche die Millionenmarke gekreuzt hat.
In den USA konnte Amy Schumer mit "I Feel Pretty" den Kinokassenthron zum Start nur mit dem Fernglas sehen. Anders Down Under. In Australien eroberte die US-Komödie mit 2,5 Millionen Australische Dollar zum Debut den Premiumplatz problemlos von "Rampage", der sich am zweiten Wochenende nun mit Silber zufrieden geben muss. Nach zehn Tagen steht der US-Abenteuerfilm mit Dwayne Johnson bei 6,3 Millionen Dollar. Aktuell erfolgreichster Film in den Top Ten ist "Peter Rabbit" auf dem dritten Platz mit 23 Millionen Dollar nach fünf Wochen. Erfolgreichster Film des Jahres ist "Black Panther" mit 39 Millionen Dollar.
In Großbritannien behauptet "Rampage" unangefochten an seinem zweiten Wochenende die Charts-Spitze und hat hier 6,5 Millionen Pfund eingespielt. Auf dem zweiten Platz findet sich der um einen Rang aufsteigende US-Horrorfilm "A Quiet Place" mit Emily Blunt. Hier haben die Briten in drei Wochen Karten im Wert von 8,2 Millionen Pfund erworben. Bronze geht an die einzige Premiere: Das heimische Drama "The Guernsey Literary and Potatoe Piel Pie Society" ("Deine Juliet") mit Lily James startet aber mit nur 825 000 Pfund schwach. Aktuell erfolgreichster Film in den Top Ten und des Jahres ist "Black Panther" mit Schwindel erregenden 50 Millionen Pfund.