Nach dem Thanksgiving-Wochenende, während der Weihnachtseinkäufe und vor dem Debut von "Star Wars: The Last Jedi" in zwei Wochen wollen die Filmstudios und Verleiher die amerikanischen Zuschauer nicht mit Premieren belästigen und geben wie in den Vorjahren sozusagen bereits präventiv auf. Kein einziger Neustart kommt an diesem Wochenende in die US-Lichtspielhäuser, und kommendes Wochenende wird es ein einziger Streifen sein, bevor dann in zwei Wochen "Star Wars: The Last Jedi" die Leinwände beherrschen wird und vor Weihnachten auf einen Schlag sechs Streifen in die Säle drängen.
Somit ist das Feld bereitet für eine Titelverteidigung von "Coco", der am Premierenwochenende sehr gut mit 50 Millionen Dollar gestartet ist und inzwischen bei rund 90 Millionen Dollar steht. An diesem Wochenende erwarten Analysten rund 25 Millionen Dollar in den unverändert 3987 Spielstätten für den Animationsstreifen. Da Konkurrent "Justice League" vor seiner dritten Woche von 231 Spielplänen genommen worden ist, ist die 200 Millionen Dollar teure Walt Disney-Produktion nun auch das meist gespielte Werk des Landes.