Ivan (Bruno Todeschini) und Chiara (Alessia Barela) treffen sich auf einer sizilianischen Insel, um die Hochzeit von Ivan's Bruder (Marc Babé) und Chiara's Freundin (Linda Olsansky) zu organisieren. Obwohl Ivan und Chiara noch in alten Beziehungen stecken, verlieben sie sich ineinander.
Der schweizerische Regisseur und Drehbuchautor Rolando Colla bietet mit diesem italienischen Drama aus dem Jahr 2016 ein Fest für die Augen und Ohren. Die Kameramänner Lorenz Merz und Gabriel Lobos machen das Beste aus der Lokalität der windumtosten Insel und des schimmernden Meeres, inklusive phantastischer Unterwassersequenzen. Dazu gibt es wunderbare sizilianische Volksweisen. Zwar nähert sich "7 giorni" - so der Originaltitel - immer mal wieder der Kitschgrenze, aber die großartigen Darsteller, deren Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten real herüberkommen, ankern den lebensbejahenden, bittersüßen Streifen.
Das Werk feierte seine Uraufführung beim Black Nights Film Festival in Estland und kam über den Status eines Festivalfilms kaum hinaus. In Deutschland kam "7 giorni" gar nicht in die Kinos, sondern feiert seine Premiere nun heute Abend zur besten Sendezeit im Fernsehen.
Kritiker Stephen Dalton schrieb in "The Hollywood Reporter": "Ein in Sonne getränkter, sinnlicher und köstlich gefilmter poetischer Liebesbrief an die Liebe selbst, aber zugleich auch ein trockene Kritik an romantischen Phantasien."
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