US-Präsident ist er schon gewesen. Und sogar der liebe Gott. Nun wird Morgan Freeman Außenminister auf der Leinwand. In dem Drama "Powell" wird er den US-Außenminister Colin Powell verkörpern, der das Amt während der ersten Präsidentschaft von US-Präsident George W. Bush in den Jahren 2001 bis 2005 inne hatte. In diese Zeit fiel unter anderem der umstrittene Angriff auf den Irak, gegen den Powell zunächst war, ihn dann aber mit seinem Auftritt 2003 vor den Vereinten Nationen legitimieren wollte. Dort legte er nachweislich falsches Beweismaterial vor, das zeigen sollte, dass der Irak unter Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besäße.
Reginald Hudlin ("Boomerang") wird das Drehbuch von Ed Whitworth inszenieren, das bereits seit Jahren die Runde in Hollywood gemacht hat und hauptsächlich die Vorgänge zeigt, die zu Powell's UN-Auftritt führten, den er später selbst als "Tiefpunkt meiner Karriere" bezeichnet hat. Freeman wird das Werk auch mitproduzieren.