Als der Joker (Heath Ledger) Chaos und Verderben über Gotham City bringt, ist es an Batman (Christian Bale), das Unrecht zu bekämpfen.
"Batman Begins", mit dem Christopher Nolan 2005 die "Batman"-Reihe triumphal wiederbelebt hatte, war ein großer, aber kein überwältigender Erfolg gewesen. Was dann geschah, hat Kinogeschichte geschrieben, an deren Ende die Fortsetzung "The Dark Knight" weltweit über eine Milliarde Dollar eingespielt haben sollte. Das nicht gerade günstige Investment von 185 Millionen Dollar Produktionskosten, das Warner Brothers getätigt hatten, machte sich mehr als bezahlt.
In den drei Jahren bis 2008 hatte "Batman Begins" durch das zweite Leben auf Disc eine große Anhängerschar aufgebaut, die gespannt darauf war, wie die Geschichte um Bruce Wayne alias Batman weitergehen würde, aber zusätzlich wurde die Neugierde noch durch einen Schicksalsschlag angeheizt: Kurz vor der Premiere starb Heath Ledger, der im Film den Bösewicht Joker verkörperte und damit in die großen Fußstapfen von Jack Nicholson trat. Als "The Dark Knight" dann in die Kinos kam, brach er reihenweise Kassenrekorde, als wären sie aus Pappmaché, und wurde zum weltweit erfolgreichsten Film des Jahres.
Doch das schaffte der Fantasy-Film nicht allein aufgrund der Neugier des Publikums im Vorfeld, sondern weil es sich schlicht und ergreifend um einen der besten Filme aller Zeiten handelt. Düster, komplex, mit vielen unvergesslichen Szenen und einem noch unvergesslicheren Bösewicht - Ledger bringt eine der beeindruckendsten schauspielerischen Leistungen der Filmgeschichte auf die Leinwand - wies Nolan's Inszenierung weit über eine Comic-Verfilmung hinaus, sondern setzte das Ganze als eine spannende Krimi-Saga um.
"The Dark Knight" wurde für acht Oscars nominiert - für Kamera, Schnitt, Ausstattung, Maske, Spezialeffekte und Tonmischung - und gewann zwei davon: Einen für den Tonschnitt und einen posthum für Heath Ledger als "Bester Nebendarsteller". Überhaupt erhielt Ledger fast alle Preise, für die er nominiert gewesen war - insgesamt über 20. Alles in wurde der Film mit über 130 Preisen geehrt.
Kritikerin Margot Harrison meinte für "Seven Days": "Nolan hat genügend Material in seine zweieinhalbstündige Saga gepackt. Die Handlung kommt wahnsinnig schnell voran, die Exposition ist atemlos, und die großen Schlüsselszenen treten sich praktisch auf die Füße. Stillstand existiert in diesem Film nicht."
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