"Ein Sommer in New York", ARD, 01:55 Uhr
Ein Universitätsprofessor (Richard Jenkins) reist nach New York City, um an einer Konferenz teilzunehmen, und muss feststellen, dass ein junges Paar (Danai Gurira und Haaz Sleiman) in seinem Apartement lebt.
Wieder ein Beispiel für einen hervorragenden Film, der von den Kritikern gerühmt, auf Filmfestivals gefeiert, mit Preisen und Nominierungen bedacht, aber von kaum jemandem gesehen worden ist. "The Visitor" kam 2007 in lediglich wenige Kinos, startete in Deutschland gar nur mit drei Jahren Verspätung. Da Tom McCarthy ("Spotlight") sein Werk mit 4 Millionen Dollar kostengünstig realisierte, wurde es für Participant Media wenigstens nicht zum Verlustgeschäft.
McCarthy hatte die Idee zu seinem Drehbuch über Einwanderung und Multinationalität in den USA nach einer Reise in den Mittleren Osten und bei seiner Heimkehr nach New York City und erkundet mit seinem Drama Identität, Einwanderung und andere große Themen im Nach 9/11-Amerika. Ihm gelang ein stiller, von Herzen kommender und humanistischer Film, der sich wirklich für seine Charaktere interessiert und deren Empfindungen und Gefühle in den Vordergrund stellt.
Richard Jenkins wurde für einen Oscar als "Bester Hauptdarsteller" nominiert.
Kritiker Chase Whale schwärmte: "Der Film stellt die Frage, ob es jemals zu spät ist, mit etwas Neuem anzufangen, und beantwortet sie auf die schönste und herzzerreißendste Art und Weise, die man je gesehen hat."
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