Ein erfolgreicher Anwalt (Robert Downey Jr.) kehrt zur Beerdigung seiner Mutter in seine kleine Heimatstadt zurück. Dort muss er sich mit seinem entfremdeten Vater (Robert Duvall) auseinander setzen, als dieser des Mordes verdächtigt wird.
Es brauchte drei Anläufe drei verschiedener Autoren, bis das Drehbuch zu diesem Drama stand, aber selbst dann oder gerade deshalb strotzt es vor Klischees. Was den Streifen sehenswert macht, sind die schauspielerischen Leistungen einer verlässlichen Besetzung und die schöne Photographie.
Regisseur David Dobkin ("Wie ausgewechselt") hatte bis dahin ausschließlich Komödien inszeniert, weshalb - und wohl aufgrund der Teilnahme des selbstironischen "Iron Man" Robert Downey Jr. als Hauptdarsteller - bei Bekanntgabe des Projekts fälschlicher Weise durch die Presse geisterte, es würde sich um eine Kriminalkomödie handeln. Die Hoffnung von Warner Brothers Pictures, das Werk zum Comeback-Film von Jack Nicholson zu machen, der vier Jahre keine Rolle mehr übernommen hatte, zerschlugen sich. Der Akteur zeigte kein Interesse, so dass Robert Duvall an die Rolle kam und sie sich grandios zu Eigen machte: Der damals 84-Jährige erhielt eine Oscar-, eine Golden Globe- und eine Screen Actors Guild-Nominierung als "Bester Nebendarsteller".
Gedreht wurde in verschiedenen Orten im US-Bundesstaat Massachusetts, während die Handlung in der fiktiven Stadt Carlinville im US-Bundesstaat Indiana spielt.
Die 50 Millionen Dollar teure Produktion erhielt 2014 gemischte Kritiken und floppte mit weltweit 84 Millionen Dollar an den Kinokassen.
Kritiker Luke Buckmaster schrieb in "The Daily Review": "Ein überlanger Film, der sich regelmäßig durch rührselige Momente und Überdeutlichkeiten in der Dramatik selbst ein Bein stellt, aber im Kern ist er ein intelligenter Film, der unermesslich von seinen starken Darstellern profitiert."
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