Bereits vorgestern ist "Transformers: The Last Knight" gestartet, der fünfte Teil in der immens profitablen und von den Kritikern ebenso immens verachteten Reihe, die auf Spielzeugfiguren fußt. 217 Millionen Dollar haben Paramount Pictures Regisseur Michael Bay zur Verfügung gestellt, der seinen angeblich letzten "Transformers" inszeniert haben will.
4069 Kinos zeigen den Science Fiction-Film mit Mark Wahlberg, der als einziger Neustarter das Wochenende für sich hat. Selbst das wird wohl nicht verhindern, dass "The Last Knight" eventuell mit weniger als 60 Millionen Dollar aus dem Wochenende hervor gehen wird. Analysten schätzen ein Ergebnis von 55 Millionen Dollar - deutlich weniger als die drei Vorgänger, die jeweils rund 100 Millionen Dollar zum Auftakt hatten verbuchen können, und selbst als der erste "Transformers", der 2007 ein Einspiel von 70 Millionen Dollar verzeichnete. Manche erwarten sogar nur 36 Millionen Dollar und gerade mal 60 Millionen Dollar über die fünf Tage. Zur Übernahme der Charts-Spitze von "Cars 2" wird es indes immerhin allemal reichen.
Ob mit dem fünften Part die "Transformers"-Schraube überdreht worden ist - die Zuschauerzahl des vierten Teils war 2014 bereits die schwächste -, wird man sehen. Paramount werden es vermutlich gelassen hinnehmen, denn bereits die letzten beiden Teile "Dark of the Moon" und "Age of Extinction" haben mehr als zwei Drittel ihres Umsatzes eh im Ausland erlöst. Ob mit Bay oder ohne - das Zeitalter der "Transformers" wird wohl oder übel weiter gehen.