Am Sontagmorgen ist Powers Boothe im Alter von 68 Jahren im Schlaf in seinem Haus in Los Angeles gestorben, wie sein Sprecher gegenüber "Variety" bestätigt hat. Der Schauspieler, der am 1. Juni 1948 in Snyder im US-Bundesstaat Texas geboren wurde und nach dem College seine Karriere im Theater begann, war Zuschauern auf Leinwand wie im Fernsehen gleichermaßen ein bekanntes Gesicht.
Boothe war unter anderem eng mit Marvel Films verbunden: Er hatte eine kleine Rolle in "The Avengers" von 2012, spielte Gideon Malick in der TV-Serie "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D" und lieh der Zeichentrickserie "Justice League" seine Stimme. Im Fernsehen trat es des weiteren in den Serien "Nashville", "Deadwood", "24" und "Hatfields & McCoys" auf. 1980 gewann er den Emmy als Hauptdarsteller in dem Fernsehfilm "Guyana Tragedy: The Story of Jim Jones".
Bekannte Spielfilme mit Powers sind "Red Dawn" von 1984, "The Emerald Forest" von 1985, "Tombstone" von 1993 und "Nixon" von 1995, "Sin City" von 2005, "Sin City: A Dame to Kill For" von 2014, der sein letzter Leinwandauftritt war.
Beau Bridges twitterte gestern Abend: "Mit großer Traurigkeit gedenke ich meines Freundes Powers Boothe. Ein guter Freund, großartiger Schauspieler, hingebungsvoller Vater und Ehemann."
Seit 1969 war Boothe mit seiner College-Liebe Pam Cole verheiratet; sie haben eine Tochter und einen Sohn. Es wird eine private Beisetzung in Texas geben. Die Familie bittet um Spenden für die Gary Sinise Stiftung, die sich um Veteranen, Ersthelfer, deren Familien und Menschen in Not kümmert.