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Like Father, Like Son - Ryota-Keita-Arm
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TV-Tipp für Montag (15.5.): Wie der Vater, so der Sohn?

Arte zeigt "Vater und Sohn"

"Vater und Sohn", Arte, 20:15 Uhr
Ein erfolgreicher Geschäftsmann (Masaharu Fukuyama), bei dem sich alles um Geld und Arbeit dreht, erfährt, dass sein biologischer Sohn bei der Geburt vertauscht wurde. Nun muss er eine lebensverändernde Entscheidung treffen und zwischen seinem wahren Sohn (Shōgen Hwang) und dem Jungen (Keita Ninomiya), den er groß gezogen hat, wählen.

Der japanische Regisseur und Drehbuchautor Hirokazu Koreeda fügte 2013 seinem Oevre großartiger Dramen wie "Nobody Knows" und "Still Walking" mit diesem einfühlsam geschriebenen, klug inszenierten und eindringlich gespielten Werk ein weiteres hervorragendes Drama hinzu. Koreeda schaffte es, mit bekannt scheinenden Elementen eine zum Nachdenken anregende Geschichte zu erzählen.

Bei den Filmfestspielen von Cannes erhielt "Soshite chichi ni naru" (so der Originaltitel), der in den deutschen Kinos unter dem Titel "Like Father, Like Son" lief, den Preis der Jury, also sozusagen den dritten Preis hinter dem französischen "Blau ist eine warme Farbe" und dem amerikanischen "Inside Llewyn Davis". Dazu kamen noch ein Dutzend Nominierungen bei den Japanischen Filmpreisen, woraus zwei Auszeichnungen für Nebendarstellerin Yoko Maki und Nebendarsteller Lily Franky wurden. Mit umgerechnet 31 Millionen Dollar wurde der von Kritik wie Publikum gleichermaßen gerühmte Film in Japan auch kommerziell ein großer Erfolg.

Kritikerin Cara Nash schrieb im australischen "Filmink": "Die Idee des Films ist der Stoff, aus dem sensationslüsterne Schlagzeilen gebastelt werden, aber unter der bedächtigen Regie von Hirokazu Koreeda wird daraus ein zärtlicher, nachdenklicher und bewegender Blick auf die vielschichtigen Bindungen, die Familien zusammen halten."



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