Zwei arbeitende Eltern (Christiane Paul und Charly Hübner) versuchen ihre Jobs und die Erziehung der beiden Kinder unter einen Hut zu bekommen.
Regisseur und Drehbuchautor Robert Thalheim ("Kundschafter des Friedens") hat eine klare eigene Perspektive, die er zuvor schon bei seinen Werken "Netto", "Am Ende kommen Touristen" und "Westwind" zu Grunde gelegt hatte: "Gesellschaftliche Themen sind mir wichtig, solange sich die großen Themen in ganz persönlichen Geschichten aufzeigen lassen. Das Alltägliche dann spannend und dramatisch zu erzählen, ist für mich beim Filmemachen die interessanteste Herausforderung."
Dieses Drama von 2013, das als heitere Komödie beginnt, wird schnell düsterer, bleibt aber in jeder Szene authentisch. Sowohl die beiden Hauptdarsteller als auch die Kinderdarsteller überzeugen dabei vollends in ihren Rollen. Obwohl der Streifen hervorragende Kritiken bekam, sahen ihn nur wenige Zuschauer im Kino.
Die "Cinema" urteilte: "Robert Thalheim gelingt eine bis ins Detail stimmige Alltagsstudie, die mit berührender Ernsthaftigkeit und großer Leichtigkeit den Spagat zwischen Erziehung, Partnerschaft und Beruf beschreibt. Die Verletzlichkeit und Offenheit, mit der Charly Hübner und Christiane Paul ihre Rollen verkörpern, lässt eine große Lebensnähe entstehen."
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