Die Sommersaison beginnt in den USA denkbar übersichtlich und einfach: Mit "Guardians of the Galaxy Vol. 2" gibt es seit gestern Abend einen einzigen Neustarter, der mit 17 Millionen Dollar allein aus den Vorpremieren beachtlich losgelegt hat. Diese Summe liegt schon mal über den 16 Millionen Dollar von "Beauty and the Beast", und Analysten kalkulieren nun mit 147 bis 158 Millionen Dollar zum Start für den Science Fiction-Streifen, den Walt Disney Studios mit gigantischen 4347 Kinoeinsätzen starten. Das ist die zehntstärkste Premiere aller Zeiten.
"Guardians of the Galaxy" feierte 2014 in 4080 Lichtspielhäusern seine Premiere mit 94 Millionen Dollar. Damals war diese Marvel-Verfilmung für die meisten Zuschauer noch eine unbekannte Größe und Chris Pratt noch nicht der Star, der er eben dank seiner Rolle in "Guardians of the Galaxy" dann geworden ist. Das hat sich jetzt geändert, und da die Kritiken und die Mundpropaganda der ersten Zuschauer gut sind, sollte sich der zweitbeste Start des Jahres hinter "Beauty and the Beast" mit dessen 174 Millionen Dollar realisieren lassen.
Der Rest des Feldes hat dem 200 Millionen Dollar teuren Giganten nichts entgegen zu setzen; selbst für den mutmaßlich gestürzten Noch-Spitzenreiter "The Fate of the Furious" ("Fast & Furious 2") wird nur noch eine einstellige Millionensumme voraus gesagt.