Der international erfolgreiche Dirigent Daniel Daréus (Michael Nyqvist) unterbricht seine Karriere und kehrt in das Dorf seiner Kindheit in Norrland im Norden Schwedens zurück. Es dauert nicht lange, bis er gebeten wird, sich doch einmal den örtlichen Kirchenchor anzuhören und vielleicht einen guten Tipp zu geben. Daniel sagt zu - und von da an ist in dem kleinen Dorf nichts mehr, wie es war.
Schwedens Beitrag als "Bester nicht-englischsprachiger Film" zu den Academy Awards war 2004 ein Riesenerfolg nicht nur in seiner Heimat, sondern das Drama lief international gut - so in Deutschland, aber auch in Australien, wo es in einem Kino 103 Wochen zu sehen war, oder Neuseeland, wo es 52 Wochen gespielt wurde.
Diese Geschichte von Liebe, Gemeinschaft und Wiedergutmachung bezwingt mit ihrem echten Glauben an die Musik als übersinnliche Kraft. Regisseur Kay Pollack umschifft in "Så som i himmelen" (so der Originaltitel) nicht jede melodramatische Klippe - manches riecht nach Seifenoper - schafft es aber immer wieder, zu überraschen und in die Geschichte hereinzuziehen.
Regisseur Pollack, dessen erster Film nach 18 Jahren Pause dies war, und Komponist Stefan Nilsson wurden für den Europäischen Filmpreis nominiert; bei den Schwedischen Filmpreisen war der Streifen achtmal genannt.
Ein Zuschauer in Los Angeles schreibt: "Nach Ende der Vorstellung weinten viele Leute und erklärten, wie sehr der Film sie berührt habe. Der Streifen ist meisterhaft inszeniert und jede Figur so brillant gezeichnet, dass man am Schluss diese Menschen wirklich kennt und sich um sie sorgt. Die Musik ist sehr natürlich, und das Hauptlied herzzerreißend und erbaulich zugleich."
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