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Mad Max 2: Der Vollstrecker
Mad Max 2: Der Vollstrecker
© Warner Bros.

TV-Tipp für Freitag (11.2.): Mel Gibson sorgt für Verkehrschaos

RTL2 zeigt "Mad Max 2 - Der Vollstrecker"

"Mad Max 2 - Der Vollstrecker",RTL2, 01:25 Uhr
In einer postapokalyptischen australischen Einöde erklärt sich ein zynischer Herumtreiber (Mel Gibson) bereit, einer kleinen Gemeinschaft, die über Benzinvorräte verfügt, zu helfen, einer Bande von Banditen zu entkommen.

Mit "Mad Max" von 1979 hatte Regisseur George Miller Hollywood auf sich aufmerksam gemacht, und der australische Filmemacher reiste nach Los Angeles, um an einem Drehbuch für einen Film namens "Roxanne" zu arbeiten. Doch das Projekt zerschlug sich, und Miller kehrte zu dem Projekt zurück, das sein Leben prägen sollte - bis hin zu seinem furiosen und gefeierten "Mad Max: Fury Road" im Jahr 2015.

Und bis zu "Fury Road" galt "Mad Max 2" auch als der beste der drei australischen Abenteuerfilme, die Miller mit Mel Gibson in der Hauptrolle inszenierte. Die Fortsetzung, die zwar an die Geschehnisse des Originals anknüpft, aber ohne Vorkenntnis des ersten Teils gesehen werden kann, musste nicht wie der erste Part mit dem Groschen-Budget des Vorgängers inszeniert oder wie dieser in der Küche eines Apartements geschnitten werden. George, der auch wieder das Skript schrieb, stand hier ein Budget von 4,5 Millionen Dollar und damit mehr als zehnmal so viel als bei "Mad Max" zur Verfügung, und er nutzte die neuen Möglichkeiten bei den Dreharbeiten rund um Broken Hill in New South Wales brillant: Der Streifen ist größer, schneller, lauter, aber nicht dümmer, und fasziniert mit seinen spektakulären Action-Szenen. Alleine in der finalen Verfolgungsjagd schrottete das Filmteam rund 40 Autos und einen Tanklaster.

"Mad Max 2" erhielt sehr gute Kritiken und spielte 1981 weltweit rund 100 Millionen Dollar ein. Während der erste Teil in den USA kaum in die Kinos gekommen war, fand die Fortsetzung als "The Road Warrior" Aufmerksamkeit und machte Gibson's Namen erstmals einen breiteren Publikum bekannt. Die Versionen, welche das Publikum - egal, in welchem Land - zu sehen bekamen, waren allerdings stets stark geschnitten, denn den Zensoren war der Originalschnitt zu blutig und brutal. Selbst die geschnittenen Fassungen stießen bei manchen Kritikern immer noch auf den Vorwurf der Gewaltverherrlichung.

Bei den Australischen Filmpreisen war der Streifen für sieben Auszeichnungen nominiert: Regie, Kamera, Musik, Schnitt, Ausstattung, Kostüme und Ton. Bis auf Kameramann Dean Semler und Komponist Brian May konnte "Mad Max 2" die Preise erringen.

Ein Zuschauer ist begeistert: "Nach so vielen Jahren bleibt der Film einer der aufregendsten Action-Filme aller Zeiten. Insbesondere die letzte Verfolgungsjagd ist ein Lehrbeispiel in Sachen Action-Handwerk. Es gibt so viele spektakuläre Stunts und Karambolagen während dieser Sequenz, dass eine reine Beschreibung dem Ganzen nicht gerecht werden würde. Allerdings ist der Streifen nicht für jedermann: Die seltsamen Charaktere, die Ultra-Brutalität, der düstere Ton und die spärlichen Dialoge könnten für manche zu unkonventionell sein."



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