Ein Cyborg (Arnold Schwarzenegger), identisch mit demjenigen, der es nicht geschafft hat, Sarah Connor (Linda Hamilton) zu ermorden, muss nun ihren jungen Sohn John (Edward Furlong) vor einem höher entwickelten, aus flüssigem Metal bestehenden Cyborg (Robert Patrick) beschützen.
"I'll be back!" Und wie. Schon der Trailer zu "Terminator 2", der Fortsetzung von 1991 zu James Cameron's eigenem ersten Teil von 1984 signalisierte den endgültigen Beginn einer neuen Ära: Der flüssige Bösewicht T-1000 führte erstaunten Kinobesuchern erstmals vor, wozu die von Industrial Light & Magic computergenerierten Bilder in der Lage waren - und diese trugen maßgeblich zum phänomenalen Erfolg dieses Science Fiction-Films bei.
Die Arbeiten an seinem "The Abyss" von 1989 hatten Cameron gezeigt, dass die Fortschritte bei den computergenerierten Prozessen (CGI) so weit fortgeschritten waren, dass es nun möglich war, die Fortsetzung zu "The Terminator" von 1984 so umzusetzen, wie es sich der Filmemacher, der auch das Drehbuch schrieb, vorstellte. Seit "Tron" von 1982 verließ sich keine Produktion so sehr auf diese Technik wie dieser. Komprimiert machen diese Effekte nur 5 Minuten des ganzen 137 Minuten langen Werks aus, aber sie trugen enorm zum Erfolg der Produktion bei.
Nachdem es in langwierigen Verhandlungen gelang, die Rechte an der Figur dem Studio Hemdale abzukaufen, konnte Cameron, der den Streifen auch produzierte, loslegen und sein Team in Los Angeles zusammen stellen. 171 Tage von Oktober 1990 bis März 1991 dauerten die Dreharbeiten. Nicht nur die Drehzeit war enorm, auch das Budget von 102 Millionen Dollar war außerordentlich und betrug das Dreifache einer durchschnittlich Hollywood-Produktion und gar das 15-fache dessen, was "The Terminator" sieben Jahre zuvor gekostet hatte.
Es war aber nicht die Technik alleine, mit der Cameron dieses Meisterwerk kreierte, sondern auch die spannend inszenierten Action-Szenen und die Tiefe, die er den menschlichen Charakteren und sogar Schwarzenegger's T-800 verlieh. Die Produktion gewann zahlreiche Preise (darunter vier "Oscars" für Maske, Ton, Tonschnitt und Spezialeffekte), war ein weltweiter Hit mit einem Einspiel von knapp 520 Millionen Dollar und damit das weltweit erfolgreichste Werk des Jahres.
"Dieser Film ist perfekt. Er überträgt die Vision eines der einfallsreichsten Regisseure auf die Leinwand, realisiert diese mit all den Werkzeugen, die dazu notwendig sind - Schauspieler, Stuntmen, Puppen, Modelle, Computergraphiken. Ohne diese Vision wäre dieser Film nichts. Ohne diese Werkzeuge wäre dieser Film nichts. Aber - das kann niemand bestreiten - dieser Film hat auch ein Herz", lobt ein Zuschauer aus Kalifornien.
Hier geht es zum kompletten TV-Programm