Ein Kunstauktionär (James McAvoy) muss sich auf Geheiß einer kriminellen Bande einer Hypnose unterziehen, um ein verschwundenes Gemälde wiederzufinden.
Als Danny Boyle ("127 Hours") 1994 seinen ersten Film "Shallow Grave" ("Kleine Morde unter Freunden") gedreht hatte, erhielt er das Drehbuch zu "Trance" von Jon Ahearne, der um seine Meinung bat. Boyle erklärte, dass das Skript schwierig zu verfilmen sei. Ahearne tat es dennoch 2001 für das Fernsehen. Der Filmemacher verlor das Projekt aber nie aus den Augen und kontaktierte den Autoren fast 20 Jahre später, um daraus einen Kinofilm zu produzieren. Er band John Hodge ein, der schon einige Drehbücher wie zu "Trainspotting" und auch den kommenden Monat erscheinenden "Trainspotting 2" für Danny geschrieben hatte, um das Skript zu überarbeiten.
Für die Hauptrolle besetzte man Michael Fassbender, der aber aus Termingründen wieder aussteigen musste. Gedreht wurde bereits 2011 in London und Kent. Die Nachbearbeitung musste dann bis ins zweite Halbjahr 2012 warten, weil Boyle an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 arbeitete. Als der britische Thriller 2013 veröffentlicht wurde, waren die Kritiken gemischt und die Zuschauer desinteressiert. Die 20 Millionen Dollar teure Pathé-Produktion floppte mit einem weltweiten Umsatz von 24 Millionen Dollar. Für manche war dieser elegante Streifen offenbar ein bisschen zu bizarr und überraschend dünn in der Handlungsabteilung. Aber Fans des Regisseurs kommen hier definitiv auf ihre Kosten.
Kritiker J. Olson schwärmte in "Cinemixtape": "Eine wahnsinnig schwindelerregende Stilübung in Licht und Ton, welche die Sinne des Publikums überwältigt, sich um lineares Erzählen einen Kehrricht schert und dabei die ganze Zeit lächelt."
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