Die Australian Academy of Cinema and Television Arts hat ihre Nominierungen für die diesjährigen Filmpreise bekannt gegeben, die am 5. und am 7. Dezember in Sydney in zwei Preisverleihungen verliehen werden.
Führend im Nominierungsfeld ist ein allzu gut Altbekannter: Mel Gibson. Sein Drama "Hacksaw Ridge", das letzten Monat mit guter Resonanz inklusive zehnminütigen Stehenden Ovationen auf den Filmfestspielen von Venedig Premiere feierte und am 12. Januar in den deutschen Kinos starten wird, hat 13 Nennungen einheimsen können, darunter als "Bester Film", für die Regie, das Originaldrehbuch, Hauptdarstellerin Teresa Palmer, Hauptdarsteller Andrew Garfield, Nebendarstellerin Rachel Griffiths und Nebendarsteller Hugo Weaving.
Für Gibson, dessen erste Regiearbeit dies seit zehn Jahren mit "Apocalypto" gewesen ist, könnte "Hacksaw Ridge" der Streifen sein, der ihm wieder die Wertschätzung der Filmindustrie und der Zuschauer einbringt, die ihn nach seinen alkohlbedingten aggressiven Aussetzern von 2006 und 2010 an den Wahrnehmungsrand gedrängt haben. Darauf deutet auch der lange Applaus bei der Aufführung der australischen Produktion am Montag bei einer Aufführung der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences in Los Angeles hin.
An zweiter Stelle folgt das Drama "The Daughter" von Schauspieler und Regiedebutant Simon Stone mit zehn Nominierungen, darunter als "Bester Film", für das adaptierte Drehbuch, Hauptdarstellerin Odessa Young, Hauptdarsteller Ewen Leslie, Nebendarstellerinnen Miranda Otto und Anna Torv sowie Nebendarsteller Sam Neill.
Die weiteren als "Bester Film" genannten Werke sind der Abenteuerfilm "Girl Asleep", der Kriminalfilm "Goldstone" und das Drama "Tanna".
Letztes Jahr gewann "Mad Max: Fury Road" und dessen Regisseur George Miller.