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Miss Peregrine's Home for Peculiar Children
Miss Peregrine's Home for Peculiar Children
© 20th Century Fox

US-Filmstarts: Tim Burton ist reif für die Insel

Mark Wahlberg kämpft auf der "Deepwater Horizon"

Es sieht nicht so aus, als sollte sich der US-Kino-September mit einem Kracher verabschieden. Obwohl mit "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children", "Deepwater Horizon" und "Masterminds" drei Filme mit jeweils über 3000 Kopien starten, scheint keines der drei Werke die amerikanischen Zuschauer zu elektrisieren.

Noch am besten sieht es für "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" ("Die Insel der besonderen Kinder") aus, der mit 3522 Kinos der größte des Neustarter-Trios ist. Zwar sind die Kritiken und die ersten Zuschauermeinungen für die 20th Century Fox-Produktion nur gemischt, aber der Vorverkauf für den Fantasy-Film läuft gut, mit Tim Burton steht ein namhafter Regisseur hinter dem 110 Millionen Dollar teuren Streifen, und das Ensemble ist mit Eva Green, Asa Butterfield, Chris O'Dowd, Allison Janney, Rupert Everett, Terence Stamp, Judi Dench und Samuel L. Jackson namhaft. Für die Verfilmung des Debutromans von Ranson Riggs aus dem Jahr 2011 prognostizieren die Analysten 28 Millionen Dollar, was reichen dürfte, "The Magnificent Seven" an der Spitze der Charts abzulösen.

Auf 22 Millionen Dollar taxieren Branchenkenner "Deepwater Horizon" mit Mark Wahlberg und Kurt Russell, der die Explosion auf der gleichnamigen Ölplattform im Golf von Mexiko im Jahr 2010 behandelt, in deren Folge es die größte Ölpest in der Geschichte der USA gab. Regisseur Peter Berg, der bereits bei "Lone Survivor" mit Wahlberg gearbeitet hat, standen satte 156 Millionen Dollar zur Verfügung. Glaubt man den Rezensenten und ersten Zuschauern, dann hat der Filmemacher das Geld gut angelegt. Der Lionsgate-Thriller kommt auf 3259 Leinwände.

Keine großen Chancen räumt man "Masterminds" ein, denn die Komödie hat "Flop" quer über ihre Poster geschrieben. Sechsmal wurde der Premierentermin von Relativity Media innerhalb der letzten eineinhalb Jahre verschoben. Regisseur Jared Hess ("Napoleon Dynamite") drehte dieses Werk, das auf einem Bankraub im Jahr 1997 in North Carolina beruht, bereits im Sommer 2014. Die Produktionskosten sind nicht bekannt.

Das prominente Ensemble aus Kristen Wiig, Zach Galifianakis, Owen Wilson und Jason Sudeikis scheint keine Qualität zu garantieren: Die Kritiken sind bisher gemischt, die erste Mundpropaganda mies. Dass Produzent Ryan Kavanaugh per Twitter versprochen hat, vor einem der 3042 Lichtspielhäuser, vor denen sich eine Schlange für "Masterminds" gebildet hat, 100 000 Dollar aus einem Hubschrauber herabregnen zu lassen, mutet schon ziemlich verzweifelt an. Mehr als 6 Millionen Dollar erwarten Analysten nicht.

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