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Ethan Hawke
Ethan Hawke
© BANG Showbizz

Ethan Hawke: Lieber New York City als Los Angeles

"Denke ich an L.A., sehe ich mich in einem Mietwagen"

Man muss offenbar nicht Woody Allen heißen, um New York City Los Angeles vorzuziehen. Auch Ethan Hawke hat nun eine Liebeserklärung an seine Wahlheimat, den "Big Apple", in einem Gastkommentar in der "Variety" abgegeben.

An Los Angeles kommt man als Filmschauspieler nicht vorbei - zu Hawke's Bedauern. "Eine der spannenden Entwicklungen des gegenwärtigen Lebens ist für einen Schauspieler die Möglichkeit, sich selbst zu filmen. Ich musste früher für Vorsprechen immer nach Los Angeles fliegen, und das machte es noch schwerverdaulicher, wenn man einen Part nicht bekam. Hätte ich damals schon über mein Smartphone meine Aufnahmen senden können, hätte mir das viele brutale und traurige Rückflüge erspart." Denke er an Los Angeles, sehe er sich alleine in einem Mietwagen.

Der in Austin im US-Bundesstaat Texas geborene 45-Jährige zog nach der Veröffentlichung von "Dead Poets Society" ("Der Club der toten Dichter") 1989 als 18-Jähriger nach New York City, wo er heute im Stadtteil Brooklyn lebt.

"Ich wollte das Filmemachen nie als ein Geschäft verstehen", schreibt Ethan. "Los Angeles ließ mich wie eine Nummer fühlen, und keine besonders hohe. In New York fühlt man sich dagegen als Teil einer langen, dynamischen Kunstgeschichte. Das mag meine romantisierende Sicht sein, aber wahr ist, dass New York nicht von einer bestimmten Industrie dominiert wird. Hier werden die Künste nicht sofort danach bewertet, was sie finanziell einbringen werden. Und meine Liebe zum Theater machte mir die Entscheidung einfach." Nun habe er eine Gemeinschaft mit Freunden und Mitstreitern aufgebaut, die eine Vertrautheit mit der Stadt selbst bringe.

Ethan Hawke ist derzeit mit dem Columbia-Western "The Magnificent Seven" ("Die glorreichen Sieben") in den Kinos zu sehen.


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