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© Walt Disney Company

Disney steigen ins Streaming-Geschäft ein

Umsatz- und Gewinnplus beim Haus mit der Maus

Es ist ein fabelhaftes Jahr für die Walt Disney Company. Mit einem Marktanteil von aktuell 28 Prozent dominiert die Filmgesellschaft die US-Kinos in diesem Jahr mit einem nicht abreißenden Strom von Mega-Erfolgen, aktuell "Finding Dory", der zurzeit der umsatzstärkste Streifen des Jahres in den USA ist, während sie weltweit die ersten vier Plätze mit "Captain America: Civil War", "Zootopia", "The Jungle Book" und "Finding Dory" einnimmt.

Kein Wunder, dass der Umsatz im Haus mit der Maus im dritten Quartal um 9 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar gesteigert werden konnte; der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar an. Für das größte Wachstum sorgte - kein Wunder - die Filmsparte. Hier stiegen die Umsätze um 40 Prozent, der Gewinn lag gar um 62 Prozent über dem des Vorjahresquartals.

Auf dem soliden finanziellen Fundament wollen Disney nun ins Digitalgeschäft investieren und steigen für 1 Milliarde Dollar mit 33 Prozent beim Streaming-Dienst BAMTech ein, der hauptsächlich Sportereignisse wie Baseball und Hockey zeigt, aber auch die Produkte der Film- und Serienplattform HBO Now ausstrahlt. Noch sind Disney Minderheitseigentümer, behalten sich aber vor, die Mehrheit an Bamtech zu übernehmen. Man hofft insbesondere, den kriselnden hauseigenen Sportsender ESPN durch die Übernahme anzuschieben.


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