In diesem und im vergangenen Jahr stand er jeweils am Ende der "Oscar"-Verleihung mit den Feiernden auf der Bühne des Kodak Theatre in Hollywood. Zwar hatte Michael Keaton den Academy Award nicht persönlich gewonnen - in diesem war er nicht mal nominiert gewesen - aber die Filme, in denen er jeweils die Hauptrolle gespielt hatte, waren zu den besten des Jahres gekürt worden. Sein Sohn Sean meint, dass sein Vater in den vergangenen Jahren mit die besten Leistungen seiner Karriere abgeliefert habe, was nun von der Industrie gewürdigt werde.
Am Donnerstag ganz unübersehbar: Da erhielt der Schauspieler, der seit 1977 im Fernsehen zu sehen ist und 1982 erstmals auf der Leinwand in mehr als einer Komparsenrolle auftrat, den 2585. Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Als Laudatoren war neben seinem Sohn auch John Lee Hancock ("Saving Mr. Banks"), der Regisseur seines im Dezember kommenden Films "The Founder", gekommen. Robert Duvall und Ron Howard hatten Glückwunschtelegramme gesendet, die verlesen wurden. Sean erklärte: "Ich bin so stolz, dein Sohn zu sein. Du bist mein Held, mein bester Freund, und ich liebe dich so sehr."
Und die Arbeit geht dem 64-Jährigen nicht aus: Vorletztes Wochenende wurde öffentlich, dass Michael die Rolle des Bösewichts Adrian Toomes alias Vulture in dem Fantasy-Film "Spider-Man: Homecoming" verkörpern wird.