Weitere Details aus den beiden Studien:
- Der Anteil der weiblichen Besucher deutscher Filme lag mit 61% auf dem zweithöchsten und in absoluten Zahlen auf dem höchsten Wert seit sechs Jahren;
- insgesamt betrachtet war der deutsche Kinobesucher mit knapp 39 Jahren etwas älter als der Gesamtkinobesucher (37 Jahre) – die Gruppe der über 50-Jährigen machte beim deutschen Film einen Besucheranteil von 33 Prozent aus und lag damit sieben Prozentpunkte über dem Durchschnitt 2015;
- nach wie vor ist die deutsche Komödie das erfolgreichste Genre bei den Kinogängern, wobei 2015 die Beliebtheit deutscher Komödien gegenüber internationalen Komödien noch einmal deutlich gestiegen ist: Die Kinogänger besuchten viermal so viele deutsche Komödien (68%) wie internationale (17%). Actionfilme und Dramen lockten dagegen bei den internationalen Produktionen (43%) deutlich mehr Besucher in die Kinos als beim deutschen Film (18%);
- die Aufmerksamkeit für deutsche Filme wurde 2015 vor allem durch "Werbung im Fernsehen" (17%) oder "Empfehlung von Freunden, Bekannten" (14%) geweckt;
- einen 3D-Film sahen im vergangenen Jahr 13,7 Mio. Kinobesucher, allein fast ein Drittel davon Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht (4,4 Mio.). Insgesamt wurden 1,8 Mio. 3D-Tickets mehr an den Kassen gelöst als 2014. Damit haben im Vorjahr weit mehr als ein Drittel (38%) aller Kinogänger einen 3D-Film gesehen und sich deren Anteil im Vergleich zum Jahr davor (34%) erneut erhöht;
- zwei Drittel (64%) aller 3D-Besucher haben nur einen 3D-Film gesehen, wobei fast jeder sechste 3D-Kinobesucher (13%) überhaupt erst durch 3D zu einem Kinobesuch motiviert wurde;
- für den Besuch eines 3D-Filmes zahlte der Kinobesucher im Schnitt 10,96 Euro (3% mehr als im Vorjahr), dabei lag der Eintrittspreis 2,42 Euro über dem durchschnittlichen Eintrittspreis des Jahres 2015 im Gesamtmarkt.
Hintergrund: Die Studien "Kinobesucher deutscher Filme 2015" und "Kinobesucher von 3D-Filmen 2015" basieren auf Daten des Individualpanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Das Panel befragt regelmäßig 25.000 Teilnehmer zu ihrem Kinobesuch und ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 10 Jahre.