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The Conjuring 2
The Conjuring 2
© Warner Brothers

Deutsche Filmstarts: Schöner Gruseln mit "Conjuring 2"

Dwayne Johnson und Kevin Hart als ungleiches Duo

Sommerzeit und Fußball-EM. Da halten sich die Verleiher zurück und bringen nur wenig Neues auf die Leinwände. Aus einem erwähnenswerten Trio sticht der exzellente Horrorfilm "Conjuring 2" hervor, der beweist, dass Fortsetzungen nicht schlechter sein müssen als das Original.

"Conjuring 2"

Horrorfilm
USA
134 Minuten
FSK 16

US-Horrorfilm um das Geisterjäger-Ehepaar Lorraine und Ed Warren (Vera Farmiga und Patrick Wilson): In England versuchen sie eine alleinerziehende Mutter (Madison Wolfe) und ihre Kinder von einem gefährlichen Poltergeist zu befreien. Das lässt man sich gefallen: Eine Fortsetzung, die mit der Qualität des Originals mithalten kann. Wie vor drei Jahren hat James Wan Regie bei dieser Warner Brothers-Produktion geführt, die einst ein Überraschungserfolg war, wozu auch ein mäßiges deutsches Ergebnis von 453 000 Zuschauern beitrug. Mit großem Geschick bringt Wan diese exzellente Geistergeschichte auf die Leinwand und lässt die Haare von Kritikern und Besuchern gleichermaßen zu Berge stehen. Auch unser Rezensent Christopher Diekhaus ist begeistert: "Optisch ansprechend, atmosphärisch stimmig und mitunter erstaunlich berührend – sieht man von kleineren Drehbuchschwächen und etwas plumpen Computereffekten ab, bietet der Film fesselnde Gruselunterhaltung." Unsere Empfehlung: Reingehen!

"Central Intelligence"
Komödie
USA
108 Minuten
FSK 12

US-Action-Komödie über einen CIA-Agenten (Dwayne Johnson), der als dicker Junge gehänselt wurde, nun aber muskelbepackt und cool in seine Heimatstadt zurückkehrt, wo er für eine gefährliche Mission auf Beistand eines ehemaligen Schulkameraden (Kevin Hart) hofft. Regisseur und Drehbuchautor Rawson Marshall Thurber ("We're the Millers") bedient sich des gut abgehangenen Aufhängers des "ungleichen Paars" und hat das Glück zweier bestens aufgelegter Hauptdarsteller. Diese reichen allerdings nicht aus, um die ziellose und uneinheitliche Universal Pictures-Produktion auf Kurs zu halten. Die Kritiken sind gemischt ausgefallen, und auch unser Kollege Carsten Moll hat lediglich "eine typische Actionkomödie um ein ungleiches Gespann, die kaum eigene Akzente zu setzen weiß", gesehen. Immerhin werde der Film "sehenswert durch die beiden Hauptdarsteller sowie die nachdenklichen Momente, die das überdrehte Krimi-Spektakel erden können und ernsthaftere Themen anklingen lassen".

"Demolition"
Drama
USA
101 Minuten
FSK 12

US-Drama über einen erfolgreichen Banker (Jake Gyllenhaal), der nach dem tragischen Verlust seiner Frau emotional versteinert – bis eine ungewöhnliche Freundschaft ihn erkennen lässt, dass er sein Leben ändern muss. Der kanadische Regisseur Jean-Marc Vallée ("Wild") erzählt ruhig und sehr einfühlsam, springt aber als Tiefgründigkeits-Tiger, der dann nur als Klischee-Bettvorleger landet. Die exzellenten Schauspieler - neben Jake Gyllenhaal noch Naomi Watts und Chris Cooper - können die wirre Handlung nicht völlig aufwiegen. Die 20th Century Fox-Produktion spaltet die Medien. Unsere Kritikerin Bianka Piringer gehört zu den Fürsprechern: "Jean-Marc Vallée festigt mit diesem außergewöhnlichen Psychodrama seinen Ruf als Erzähler intensiver, realistischer Geschichten."

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