Margot Robbie wird zur "Eishexe". Als solche titulierte die Presse 1994 die US-Eiskunstläuferin Tonya Harding, als bekannt geworden war, dass die Sportlerin hinter der Körperverletzung ihrer Rivalin Nancy Kerrigan um die US-Meisterschaft und bei den Olympischen Spielen im norwegischen Lillehammer steckte. Kerrigan war im Januar 1994 während des Trainings in Detroit von einem angeheuerten Schläger mit einer Eisenstange angegriffen worden. Dessen Auftrag war es, das Bein der Eiskunstläuferin zu brechen, so dass sie nicht bei Olympia würde auflaufen können. Das misslang - Kerrigan erlitt nur Prellungen, verpasste zwar die US-Meisterschaften, wo Harding triumphierte (der Titel wurde ihr später aberkannt), konnte aber bei Olympia starten und die Silbermedaille gewinnen, während Harding nur Achte wurde. Sie wurde wegen Behinderung der Justiz verurteilt und musste ihre Karriere beenden.
"I, Tonya" soll diese und weitere Geschehnisse aus dem Leben der heute 45-Jährigen nacherzählen. Basierend auf Interviews mit der Sportlerin und ihrem ehemaligen Ehepartner und Mitangeklagten Jeff Gillooly hat Steven Rogers ("Alle Jahre wieder - Weihnachten mit den Coopers") ein Drehbuch verfasst, das nun von Craig Gillespie ("The Finest Hours") verfilmt werden wird. Margot Robbie wird den Streifen auch durch ihre Produktionsgesellschat LuckyChap Entertainment mitproduzieren.