Das Filmfest München wird am 23. Juni mit der bei den Filmfestspielen von Cannes letzten Monat hoch gehandelten Komödie "Toni Erdmann" von Maren Ade eröffnet. Insgesamt 19 Weltpremieren werden im Rahmen der Reihe Neues Deutsches Kino aufgeführt werden. Dazu gibt es noch Retrospektiven mit Werken des Regisseurs Christian Petzold und des kurdischen Filmemachers Bahman Ghobadi, dessen neuer Streifen "Flag Without a Country" als Europa-Premiere aufgeführt werden wird.
Die US-Schauspielerin Ellen Burstyn erhält den CineMerit Award für ihr Lebenswerk. Die 83-Jährige wird den Preis am 27. Juni persönlich entgegennehmen. Im Rahmen der Gala zeigt das Festival Martin Scorsese's "Alice lebt hier nicht mehr" von 1974. Einen Tag darauf wird sich Burstyn den Fragen von Zuschauern und Journalisten stellen.
Unter den 19 Weltpremieren in der "Neues Deutsches Kino"-Reihe befinden sich Streifen von Dani Levy, Sven Taddicken, Ana-Felicia Scutelnicu und Oliver Rihs. Levy kommt mit der Komödie "Die Welt des Wunderlichs", in der auch "Toni Erdmann"-Titeldarsteller Peter Simonischek zu sehen ist. Die Festspiele dauern bis zum 2. Juli an.