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Captain America: Civil War
Captain America: Civil War
© Walt Disney Studios

US-Filmstarts: "Captain America" als einsamer Held

Einzige und massive Premiere

International hat "Captain America: Civil War" bereits ordentlich Kasse gemacht: 261 Millionen Dollar sind in die Kassen von Walt Disney Studios geflossen. Die reinen Produktionskosten von 250 Millionen Dollar sind damit also schon drin, bevor der Streifen in seinem Heimatland gestartet ist.

Um profitabel zu sein und auch die Verleih- und Marketing-Kosten einzuspielen, muss das verkappte "Avengers"-Abenteuer nochmal mindestens diese Summe einspielen. Das sollte kein Problem sein, denn sowohl die Kritiken als auch die Zuschauermeinungen für das Werk von Anthony und Joe Russo ("Captain America: Winter Soldier") sind exzellent und der Hunger auf Comic-Verfilmungen scheint noch immer ungestillt, wie die diesjährigen Mega-Erfolge von "Deadpool" und "Batman vs. Superman: Dawn of Justice" belegen, die derzeit die erfolgreichsten Filme des Jahres in den USA sind.

Inzwischen ist der Auftakt in die profitabelste Zeit des Kinojahres in Nordamerika mit dem ersten Mai-Wochenende fest für Marvel-Verfilmungen reserviert. Man muss bis 2006 und "Mission Impossible III" zurückgehen, um ein Wochenende zu finden, das nichts mit den Comics zu tun hatte. Auf absehbare Zeit wird das auch so bleiben: Kommendes Jahr soll "Guardians of the Galaxy 2", 2018 dann "Avengers: Infinity War" und 2019 "Avengers 4" folgen.

Jetzt erst einmal hat "Captain America: Civil War" das Feld für sich, und Disney nutzen das weidlich: Mit 4226 Kopien geht der Fantasy-Film an den Start, und Analysten kalkulieren ein Premierenergebnis, das auf der Höhe der beiden "Avengers"-Streifen liegt, die 191 Millionen Dollar ("Avengers: Age of Ultron") beziehungsweise 207 Millionen Dollar ("The Avengers") einspielen konnten.


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