"Im Labyrinth des Schweigens" kann sich weiter Hoffnungen auf den "Oscar" als "Bester nicht englischsprachiger Film" machen. Das Drama als Vertreter Deutschlands hat zumindest die zweite Hürde überwunden und ist nach seiner Einsendung nach Hollywood nun bei der Vorauswahl unter den neun Titeln verblieben, aus denen im Januar fünf für die Nominierungen von den Mitgliedern der Acadamy of Motion Picture Arts and Sciences gewählt werden.
Die neun Filme sind:
"Das brandneue Testament" (Belgien)
"Der Schamane und die Schlange - Eine Reise auf dem Amazonas" (El abrazo de la serpiente) (Kolumbien)
"A War" (Dänemark")
"Die Kinder des Fechters" (Finnland)
"Mustang" (Türkei)
"Im Labyrinth des Schweigens" (Deutschland)
"Son of Saul" (Ungarn)
"Viva" (Irland)
"Theeb" (Jordanien)
Am 14. Januar werden die Nominierungen bekannt gegeben. Als Favorit unter den genannten Titeln dürfte der ungarische Vertreter "Saul fia" ("Son of Saul") gelten, der bereits viele Auszeichnungen und Nominierungen erhalten und die größte Präsenz in den US-Medien erreicht hat. Die 88. Academy Awards werden dann am 28. Februar stattfinden.