Am 22. Januar 2016 wird in den USA mit "Exposed - Blutige Offenbarung" ein neuer Thriller mit Keanu Reeves anlaufen. Im Abspann der Independent-Produktion ist dabei Declan Dale als Regisseur und Drehbuchautor genannt. Wer nach der Vita dieses Filmemachers forscht, wird nicht besonders fündig werden - aus dem einfachen Grund, dass ein Mensch dieses Namens zumindest als Regisseur nicht existiert.
Gee Malik Linton, verantwortlich für das Skript und die Inszenierung des Streifens, hat bei Verleiher Lionsgate Premiere durchgesetzt, dass sein Name nicht verwendet und stattdessen bei seinem Regiedebut das Pseudonym eingesetzt wird. "Page Six" berichtet, dass Linton mit der endgültigen Schnittfassung seiner Produktion nicht einverstanden gewesen ist.
Angeblich hat das Filmstudio den Streifen so umschneiden lassen, dass aus der Geschichte einer jungen Latina und ihrer dominikanischen Familie mit einer Nebenrolle von Reeves ein Standard-Thriller wurde, in der Keanu's Part wesentlich prominenter firmiert. Angeblich habe der Star diesen Schnitt verantwortet. Das wird von einem Sprecher des Akteurs dementiert: "Keanu Reeves hat den Schnitt nicht beaufsichtigt und war nie im Schneideraum. Der Film ist der, der er immer gewesen ist."
Deutsche Zuschauer werden sich über "Exposed" vorerst kein eigenes Urteil bilden können, denn für Deutschland ist derzeit noch kein Veröffentlichungstermin avisiert.