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Europäischer Filmpreis
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© European Film Awards

Europäischer Filmpreis: "Victoria" als "Bester Film" nominiert

Favorit ist italienisches Drama "Ewige Jugend"

Hoffnungen auf einen deutschen Preisträger bei den 28. Europäischen Filmpreisen. Sebastian Schipper's in Berlin gedrehter Kriminalfilm "Victoria" ist dreimal nominiert worden und kann sich Chancen ausmalen, ausgerechnet in Berlin am 12. Dezember ausgezeichnet zu werden. "Victoria" geht in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie" und mit der Spanierin Laia Costa als "Beste Hauptdarstellerin" ins Rennen. In der Sparte "Bester Hauptdarsteller" ist auch ein deutscher Akteur vertreten: Christian Friedel, der in dem Drama "Elser" die Titelrolle verkörpert.

Insgesamt 52 Filme aus 36 Ländern hat die European Film Academy für den Europäischen Filmpreis nominiert, wie sie vorgestern auf dem Filmfestival in Sevilla bekannt gegeben hat.

Favorit, nimmt man die Nominierungen, ist das italienische Drama "Ewige Jugend" von Paolo Sorrentino, das fünfmal genannt worden ist. Je viermal nominiert sind der schwedische Venedig-Gewinner "Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" von Roy Andersson und der tragikomische britische Science-Fiction-Film "The Lobster" des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos. Als "Bester Film" sind darüber hinaus noch der türkische Beitrag "Mustang" von Deniz Gamze Ergüven und das isländische Werk "Sture Böcke" von Grímur Hakonarson nominiert.

Die Liste der Nominierungen:

Bester Spielfilm:
"Victoria" von Sebastian Schipper (Deutschland)
"Ewige Jugend" von Paolo Sorrentino (Italien)
"Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" von Roy Andersson (Schweden)
"The Lobster" von Yorgos Lanthimos (Griechenland)
"Mustang" von Deniz Gamze Ergüven (Türkei)
"Sture Böcke" von Grímur Hákonarson (Island)

Beste Komödie:
"Verstehen Sie die Béliers?" von Eric Lartigau (Frankreich)
"Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach" von Roy Andersson (Schweden)
"Das brandneue Testament" von Jaco Van Dormael (Belgien)

Bester Dokumentarfilm:
"Amy" von Asif Kapadia (Großbritannien)
"A Syrian Love Story" von Sean McAllister (Großbritannien)
"Dancing With Maria" von Ivan Gergolet (Italien)
"The Look Of Silence" von Joshua Oppenheimer (Dänemark)
"Toto And His Sisters" von Alexander Nanau (Rumänien)

Bester Animationsfilm:
"Shaun das Schaf – Der Film" von Richard Starzak und Mark Burton (Großbritannien)
"Adama" von Simon Rouby (Frankreich)
"Die Melodie des Meeres" von Tomm Moore (Irland)

Bester Regisseur:
Sebastian Schipper ("Victoria")
Paolo Sorrentino ("Ewige Jugend")
Roy Andersson("Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach")
Yorgos Lanthimos ("The Lobster")
Nanni Moretti ("My Mother")
Malgorzata Szumowska ("Body")

Bestes Drehbuch:
Paolo Sorrentino ("Ewige Jugend")
Roy Andersson("Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach")
Alex Garland ("Ex Machina")
Andrew Haigh ("45 Years")
Radu Jude und Florin Lazarescu ("Aferim!")
Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou ("The Lobster")

Beste Schauspielerin:
Laia Costa ("Victoria")
Rachel Weisz ("Ewige Jugend")
Charlotte Rampling ("45 Years")
Alicia Vikander ("Ex Machina")
Margherita Buy ("My Mother")

Bester Schauspieler:
Christian Friedel ("Elser – Er hätte die Welt verändert")
Michael Caine (Ewige Jugend")
Colin Farrell ("The Lobster") Tom Courtenay ("45 Years")
Vincent Lindon ("Der Wert des Menschen")

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