John Williams wird am 9. Juni 2016 vom American Film Institute (AFI) als erster Komponist mit dem Life Achievement Award für sein Lebenswerk geehrt werden. "John Williams hat die Filmmusik zu unserem Leben geschrieben. Note für Note, durch Akkord und Chor, hat sein Genie, Musik mit Filmen zu vermählen, die Kunstform zu symphonischen Höhen getrieben und Generationen von Zuschauern mit der Magie des Kinos bereichert", erklärt Howard Stringer, Vorsitzender des AFI-Vorstandes.
In der Liste der 100 bedeutendsten Filmmusiken, die das AFI vor Jahren aufgestellt hat, platzierte sich der 83-Jährige dreimal: "Star Wars" auf dem ersten Rang, "Jaws" ("Der weiße Hai") auf dem sechsten Platz und "E.T." auf Nummer 14. Für alle diese Werke gewann der Künstler auch den "Oscar", dazu noch für "Schindler's List".
Für den neuen "Star Wars"-Film "The Force Awakens" ("Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht") hat John wieder die Musik komponiert. Wegen seines schlechten Gesundheitszustands war es ihm allerdings nicht möglich, für den kommenden Steven Spielberg-Streifen "Bridge of Spies - Der Unterhändler" den Score zu komponieren. Es ist erst das zweite Mal nach "The Color Purple" von 1985, dass ein Spielberg-Film ohne Williams' Musik in die Kinos kommt. Stattdessen hat Thomas Newman hat die Musik komponiert.