"Game of Thrones" ist der große Gewinner der gestern Abend in Los Angeles verliehenen Emmys, mit denen die Fernsehbranche hervorragende Leistungen auszeichnet. Die Fantasy-Reihe erhielt den Preis als "Bestes Drama", dazu Emmys für Regisseur David Nutter, für die Drehbuchautoren David Benioff und D.B. Weiss und Nebendarsteller Peter Dinklage.
Mit insgesamt acht Auszeichnungen bei den Creative Arts Emmys und diesen vier weiteren Emmys in den Königskategorien kommt die HBO-Serie auf insgesamt zwölf Preise. Damit übertrifft "Game of Thrones" den bisherigen Rekordhalter "The West Wing", der einmal neun Emmys einstreichen konnte.
Bester Hauptdarsteller ist Jon Hamm, der für "Mad Men" ausgezeichnet wurde. Es war die letzte Gelegenheit, denn die Serie wird eingestellt. Umgekehrt gerade gestartet ist die Krimiserie "How to Get Away with Murder", für die man Hauptdarstellerin Viola Davis ehrte. Uzo Aduba erhielt einen Emmy als "Beste Nebendarstellerin" in "Orange Is the New Black".
In der Komödiensparte gewann "Veep", die in ihrer fünften Staffel läuft und damit "Modern Family" entthronte, das in den letzten Jahren gesiegt hatte. Als "Beste Hauptdarstellerin" konnte sich Julia Louis-Dreyfus ebenfalls für "Veep" durchsetzen. "Bester Hauptdarsteller" wurde Jeffrey Tambor für "Transparent". Bei den Nebendarstellern konnten Allison Janney für "Mom" und Tony Hale für "Veep" Emmys entgegennehmen.