(16.09.2015) Rob Marshall soll Musical inszenieren
Ob die Disney-Manager beim Betrachten ihres Dramas "Saving Mr. Banks" von 2013 auf einmal innehielten, sich anschauten und meinten: "Moment mal?!", kann niemand sagen. Aber der Gegenstand des Streifens - die Spielfilmadaption "Mary Poppins" - scheint nun neu zu seinem eigenen Recht zu kommen: "Entertainment Weekly" berichtet, dass das Haus mit der Maus eine Neuauflage seines Musicals von 1964 plant, der einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist.
Wie letztes Jahr beim Musical "Into the Woods" sollen Regisseur Rob Marshall und die Produzenten John DeLuca und Marc Platt erneut gewinnbringend zusammenwirken. Für die neue Version sollen weitere Geschichten aus der "Mary Poppins"-Reihe der Schriftstellerin P.L. Travers, die in "Saving Mr. Banks" von Emma Thompson verkörpert wurde, genutzt werden.
Die erste Filmversion hatte die Handlung hauptsächlich aus dem ersten von acht Romanen rund um das wundervolle Kindermädchen gezogen. Jetzt will das Studio die noch ungenutzten Bücher nutzen, um weitere Geschichten rund um Mary Poppins und die Banks-Familie in London zu erzählen. Diese sollen 20 Jahre nach den Geschehnissen in "Mary Poppins" im London der Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre spielen.
Die Drehbuchadaption soll David Magee ("Life of Pi") vornehmen, während Marc Shaiman und Scott Wittman die Lieder und die Filmmusik komponieren werden.
(19.02.20216) Tanzt Emily Blunt mit dem Schornsteinfeger?
Emily Blunt soll Mary Poppins spielen. Eine Fortsetzung des Klassikers aus den 60er-Jahren ist bereits seit einigen Monaten ein heiß diskutiertes Thema in den Medien. Dementsprechend wurde bereits viel spekuliert, wer die Hauptrolle übernehmen und damit in die Fußstapfen von Julie Andrews schlüpfen könnte. Disney scheint ganz heiß auf Blunt zu sein, zumindest soll sie nach Berichten von "Variety" bereits in Verhandlungen in Bezug auf dieses Projekt stehen.
Ob der Deal aber tatsächlich zustande kommt, steht derzeit noch in den Sternen, schließlich ist die gebürtige Engländerin derzeit mit ihrem zweiten Kind schwanger. Insider bestätigten bereits Gerüchte, dass es sich bei dem Film weniger um ein Remake als vielmehr um eine Fortsetzung handelt, denn er wird 20 Jahre nach dem Musical spielen und somit im London der Depressions-Ära seinen Schauplatz finden.
Der Originalfilm erhielt seiner Zeit fünf Oscars und wurde schnell zum Klassiker. Hauptdarstellerin Julie Andrews hat dem neuen Projekt ihren Segen gegeben - sie sagte, es sei höchste Zeit für das Disney-Projekt und sie sei sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickele.
(01.06.2016) Update
Walt Disney Studios haben gestern bestätigt, dass wie erwartet Emily Blunt das neue Gesicht von Mary Poppins wird und das Reboot unter dem Titel "Mary Poppins Returns" zu Weihnachten 2018 in die Kinos kommen soll.
Rob Marshall ("Into the Woods") wird das Musical, zu dem David Magee ("Life of Pi") das Drehbuch verfasst, inszenieren. Marc Shaiman komponierrt die Musik und arbeitet mit Scott Wittman an den Liedern. Marshall erklärt: "Ich fühle mich wirklich geehrt, von Disney gebeten zu werden, P.L. Travers' weitere Abenteuer auf die Leinwand zu bringen. Das ikonische Original bedeutet mir persönlich so viel, und ich freue mich darauf, einer neuen Generation mit einem Original-Musical Mary Poppins und ihre Botschaft, dass kindliche Wunder auch in den schwierigsten Zeiten möglich sind, nahe zu bringen."
Die Handlung spielt im von der Wirtschaftskrise gezeichneten London, wo Jane und Michael Banks inzwischen als Erwachsene wohnen. Nach einer Familientragödie lebt die Familie ohne Freude - und bekommt in dieser Lage Besuch von ihrem ehemaligen Kindermädchen.