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Ant-Man
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© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

Kinostarts USA: Marvel machen Dutzend mit "Ant-Man" voll

Gute Kritiken auch für "Dating Queen" mit Amy Schumer

Marvel machen das Dutzend voll: Mit "Ant-Man" startet die Disney-Tochter heute ihr zwölftes Kinoabenteuer. Im Dutzend wurde aber nicht alles billiger - "Ant-Man" hat 130 Millionen Dollar gekostet - sondern komplizierter. Die Regisseure Edgar Wright und Joe Cornish verließen die Produktion im Streit und wurden durch Peyton Reed ersetzt. Nicht unbedingt die Wahl, auf die man als Außenstehender gekommen wäre: Reed hatte Komödien wie "Der Ja-Sager" mit Jim Carrey und "Trennung mit Hindernissen" mit Jennifer Aniston in Szene gesetzt. Aber möglicherweise hoffen Marvel wieder auf einen überraschenden Zündfunken, wie er schon bei den ebenfalls ungewöhnlichen Entscheidungen für Jon Favreau ("Iron Man") und Kenneth Branagh ("Thor") aufgegangen war.

Und die ersten Anzeichen sind gut: Die Kritiken des Science Ficiton-Films sind positiv, und die Rezensenten loben den Streifen, der in 3856 Kinos gebracht wird, als spannend und unterhaltsam. Besonders Hauptdarsteller Paul Rudd wird für seine einnehmende Darstellung gepriesen. Analysten erwarten, dass "Ant-Man" "Minions" an der Spitze mit einem Umsatz von etwa 60 Millionen Dollar ablösen wird.

Das Studio des Jahres, Universal Pictures, veröffentlicht auf 3157 Leinwänden die Komödie "Trainwreck" ("Dating Queen"), für den sich Komödien-Spezialist Judd Apatow ("Beim ersten Mal") als Regisseur und seine Hauptdarstellerin Amy Schumer als Drehbuchautorin zusammen getan haben. Die sehr populäre Schauspielerin, die im Fernsehen seit zwei Jahren ihre eigene Show "Inside Amy Schumer" hat, führt erstmals eine Produktion als Hauptdarstellerin an.

Die derbe Sex-Komödie, die mit "R" - "Restricted" (Jugendliche unter 17 Jahren dürfen nur in Erwachsenenbegleitung rein) zensiert worden ist, beweist, dass die Zeit reif ist für Amy Schumer Moviestar. Die Kritiken sind phantastisch, und nicht zuletzt wegen der 34-Jährigen selbst. Der Streifen werde mit seinem scharfzüngigen Witz, seinen lebensechten Figuren und der urkomischen Schumer selbst diejenigen für sich gewinnen, die romantische Komödien hassten. Branchenkenner sehen "Trainwreck" bei 25 Millionen Dollar und damit hinter "Minions" auf dem dritten Rang.

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