Da spielt man einen Homosexuellen in "Mitternacht im Garten von
Gut und Böse" und schon hat man seitdem den Ruf weg, auch im wahren
Leben schwul zu sein.
Da spielt man einmal einen Homosexuellen in "Mitternacht im Garten von Gut und
Böse" und schon hat man seitdem den Ruf weg, auch im wahren
Leben schwul zu sein. Zwei Jahre hatte sich "Oscar"-Preisträger
Kevin Spacey geschworen, zu
diesem ihn umschwirrenden Gerücht keine Stellung mehr zu nehmen,
weil es ihm nach der Behauptung des Magazins "Esquire" einfach zu
dumm geworden war, immer zu dieser Privatsache Stellung nehmen zu
müssen. Doch jetzt redete Spacey Tacheles. In einem Interview
stellte der Schauspieler klar, dass er nicht homosexuell sei:
"Es stimmt nicht. Es ist eine
Lüge. Es sollte zwar eigentlich egal sein, ob man schwul ist oder
nicht, aber die Realität sieht leider immer etwas anders aus. Auf
mein Liebesleben hat das Gerücht aber Gott sei Dank keine negativen
Auswirkungen gehabt. Die meisten Frauen, die ich kenne, haben
nichts von dem Artikel gehört. Wenn doch, wissen sie genug, um
nicht zu glauben, was sie gelesen haben. Es gibt aber auch ein paar
Frauen, die denken, ich sei wirklich schwul und das als eine
besondere Herausforderung ansehen. Sie wollen diejenigen sein, die
es schaffen, mich zu knacken. Ich lasse sie es gerne
versuchen."
Der Star hält die Mutter aller Gerüchte, das besagte
"Esquire"-Magazin, deshalb für das Verbreiten einer Lüge wider
besseren Wissens für schuldig, weil damals ein neuer Chefredakteur
sich "gleich zum Einstand ins Gespräch bringen wollte". Bedenken,
die kurze Nacktszene in "American
Beauty" zu drehen, habe er im Übrigen nicht gehabt:
"Ich habe mir nur ausbedungen,
dass mein Pimmel nicht zu sehen war. Sie mussten was besonders
Großes nehmen, um die Sicht auf ihn zu verdecken", meint
Kevin augenzwinkernd. Aber was den Rummel um ihn seit dem
Meisterwerk und der "Oscar"-Verleihung betreffe - "der geht mir ganz schön auf die
Nerven."