Er schmuggelte Whisky, trank aber selbst nie einen Tropfen Alkohol. Als die US-Regierung 1920 den landesweiten Verkauf und den Import von Alkohol verboten, kamen der damals 43-jährige Segler William McCoy und sein fünf Jahre älterer Bruder, die an der Küste von Florida professionelle Segel-Törns anboten, auf die Idee zu einem neuen Geschäftszweig. Das Duo begann, Alkohol an Bord ihres Bootes aus der Karibik in die USA zu schmuggeln. Bald machte das Wort vom "Real McCoy" die Runde - Whisky, der pur und nicht gepanscht oder verwässert war.
Diese Geschichte vom Beginn der zwanziger Jahre soll nun auf die große Leinwand gebracht werden. Universal Pictures haben Warner Brothers mit einer siebenstelligen Kaufsumme überboten, um siich die Rechte an dem Drehbuch von Bill Dubuque ("Der Richter") zu sichern. Der Clou dabei: Es gibt nicht nur das Skipt, sondern auch Chris Pratt, der die Hauptrolle spielen will. Mit dem seit dem Hit "Guardians of the Galaxy" äußerst gefragten Schauspieler, der im Herbst "Jurassic World" gedreht hat und demnächst für Antoine Fuqua ("The Equalizer") für das Remake von "The Magnificent Seven" vor den Kameras stehen wird, ist diese an sich recht profane Biographie auf einmal auch für Hollywood hochprozentig interessant.