Robert De Niro fährt demnächst Ferrari. Und nicht nur das: Er entwirft und baut die edlen Karosserien und Rennwagen auch noch selbst. Allerdings natürlich nur auf der Leinwand. Der Akteur wird den italienischen Ferrari-Gründer und Motorsport-Paten Enzo Ferrari in dem schlicht betitelten Drama "Ferrari" darstellen. "Es ist eine Ehre, die Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Mannes zu erzählen, der die Welt des Motorsports revolutioniert hat. Der Film wird in Kürze in die Produktion gehen und hauptsächlich in Italien gedreht werden", äußerte sich De Niro gegenüber der italienischen Zeitung "Il Messaggero".
Die Filmbiographie soll das Leben des Auto-Pioniers von 1945 bis in die achtziger Jahre abdecken - also die Zeit, in der Ferrari vom Rennfahrer zum Chef des Ferrari-Konzerns wurde. Angeblich ist Clint Eastwood ("Gran Torino") an der Regie interessiert, während Stephen Rivele ("Wie ein Staubkorn im Wind") und Christopher Wilkinson ("Klang der Stille") mit dem Drehbuch befasst sein sollen. De Niro wird das Werk über seine Tribeca mitproduzieren.
Bislang hat es bis auf den Dokumentarfilm "Ferrari" von 2003 noch keinen Film über die italienische Rennwagenlegende gegeben, die 1988 verstarb. Ein Problem muss die Produktion noch angehen: Enzo Ferrari war 1945 24 Jahre jünger, als es der 71-jährige De Niro derzeit ist.