Bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen vom 23. bis 28.
April soll neben den Wettbewerben auch die Zukunft von Film und
Video gezeigt werden.
Die Schwerpunkte des Festivals sind nach Angaben der
Festivalleitung die aktuelle Position des Autorenfilms, die
Situation des Super-8-Films und die erstmals in Europa zu sehenden
Arbeiten des Avantgarde-Filmers Jim Jennings aus New York sein. Das
diesjährige Sonderprogramm mit dem Titel "Nützliche Bilder" befaßt
sich mit der Veränderung der Wahrnehmung von Wirklichkeit durch
Filmbilder. Vorgestellt wird außerdem die Geschichte des
österreichischen Films seit 1945. Für den deutschen und den
internationalen Kurzfilmwettbewerb werden mehr als 100 Produktionen
aus 2.500 eingereichten Beiträgen bestimmt. Spielstätte der 44.
Kurzfilmtage wird nicht mehr die Stadthalle Oberhausen sein,
sondern der Filmpalast Lichtburg im Stadtzentrum, wo das Festival
unter der Leitung von Hilmar Hoffmann seine ersten Erfolge feierte.