Nicole Kidman ist das neue Werbegesicht der Fluggesellschaft Etihad Airways. Geht es nach der Vereinigung der Flugbegleiter, dann wird das eine kurze Liason.
Die Association of Professional Flight Attendants hat die Aktrice in einem offenen Brief aufgefordert, die Geschäftsbeziehungen zu der Fluglinie beenden. In dem auf ihrer Website veröffentlichten Schreiben kritisiert die Vereinigung Etihad Airways wegen ihrer "diskriminierenden Arbeitsbedingungen und der beklagenswerten Behandlung der weiblichen Angestellten". So würden Arbeitnehmerinnen zum Beispiel entlassen, wenn sie schwanger seien.
Kidman dürfe als Women Goodwill Ambassador der Vereinten Nationen "im Namen der Frauen und Mädchen, von denen Sie so wortgewandt sprechen, keine Rolle in der Werbung für Etihad Airways spielen - einer Firma, die ihren weiblichen Angestellten missbräuchliche Arbeitspraktiken aufbürdet."
Etihad Airways hat die Vorwürfe zurückgewiesen: "Wenn eine Flugbegleiterin uns über ihre Schwangerschaft informiert, erhält sie für die Dauer ihrer Schwangerschaft eine angemessene Arbeit beim Bodenpersonal. Mitglieder der Kabinen-Crew stehen nach mehr als einem Jahr Betriebszugehörigkeit auch ein bezahlter Schwangerschaftsurlaub zu. Danach können sie auf ihre angestammten Posten zurückkehren."
Laut "The Wrap" hat sich Nicole Kidman noch nicht zu der Angelegenheit geäußert.