oder

Til Schweiger macht sich

Nicht in Amerika, aber in amerikanischen Filmen

Immer wenn ein deutscher Schauspieler ankündigt, er wolle nach nationalem Erfolg jetzt auch in Hollywood groß rauskommen, dann gibt man ihm zwei Worte mit auf die Reise: Susan Stahnke.

Immer wenn ein deutscher Schauspieler ankündigt, er wolle nach nationalem Erfolg jetzt auch in Hollywood groß rauskommen, dann gibt man ihm zwei Worte mit auf die Reise: Susan Stahnke. Aber ein recht erfolgreicher, dennoch viel belächelter Darsteller scheint jetzt doch ernst zu machen. Nach vier weniger beachteten Rollen in den amerikanischen Filmen "Judas Kiss", "Magicians", "The Replacement Killers" und "SLC Punk!" sind Til Schweigers ("Der große Bagarozy") zwei kommende Projekte eine Nummer größer.

Zunächst mal wird er ab nächsten Monat zwar nur in Berlin drehen, aber immerhin in einer amerikanischen Produktion mit Neve Campbell ("Wild Things"), Nick Nolte ("Der schmale Grat") und Robin Tunney ("End of Days"). In dem mit "Investigating Sex" betitelten und von Alan Rudolph ("Frühstück für Helden") inszenierten Film geht es um eine Gruppe von Männern und zwei weiblichen Stenographen, die Sex wissenschaftlich untersuchen.

Danach geht es dann nach Vancouver, zu keinem Geringeren als Sylvester Stallone ("Cop Land") und dessen Rennfahrerprojekt "Champs", bei dem Renny Harlin ("Deep Blue Sea") Regie führen wird. In diesem Film trainiert der alte Fahrerfuchs Stallone einen Grünschnabel, der von Schweiger nicht verkörpert werden wird. Stattdessen spielt Til den Konkurrenten des Stallone-Schülers. Die Deutschen sind halt immer die Bösen.


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