Er ist der bisher erfolgreichste Film des Jahres 2015 in den USA. Auf den internationalen Märkten läuft es noch besser für "Fifty Shades of Grey", so dass die Universal Pictures-Produktion weltweit auf einen Umsatz von über eine halbe Milliarde Dollar kommt. Dass die 40 Millionen Dollar teure Romanverfilmung dermaßen erfolgreich sein würde, hatten wohl nur Optimisten erwartet.
Der Riesenerfolg weckt naturgemäß Begehrlichkeiten. So will Buchautorin E.L. James zum Schrecken aller Beiteiligten und der Kritiker nun auch selbst das Drehbuch für die Fortsetzung schreiben. Und die beiden Hauptdarsteller wollen ein größeres Stück vom üppigen Kuchen.
Laut "The Hollywood Reporter" verlangen Dakota Johnson und Jamie Dornan nun jeweils eine siebenstellige Summe für die Fortsetzung, nachdem sie für den ersten Teil jeweils "nur" 250 000 Dollar erhalten hatten. Besonders ärgerlich für die beiden Mimen: Ihre Agenten haben mit Universal keine Gewinnbeteiligung ausgehandelt, die angesichts des Mega-Erfolgs wahrscheinlich nochmal deutlich mehr als die eigentliche Grundgage eingebracht hätte.
Dass die Gage im Erfolgsfall für eine Fortsetzung extrem steigen kann, dafür liefert Jennifer Lawrence das bekannteste aktuelle Beispiel: 2012 hatte sie für ihre Arbeit an dem ersten "The Hunger Games"-Part 500.000 Dollar erhalten. Ein Jahr später waren es für "Catching Fire" bereits 10 Millionen Dollar, also das Zwanzigfache.