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Richard Glatzer
Richard Glatzer
© BANG Showbizz

"Still Alice"-Regisseur gestorben

Richard Glatzer wurde 63 Jahre alt

Sein letzter Film dürfte sein bekanntestes Werk bleiben - und die Umstände, unter denen es entstand, unvergessen.

Richard Glatzer, der Regisseur, der Julianne Moore in "Still Alice" per Kommunikation über eine iPad-App zum "Oscar" dirigierte, ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Filmemacher starb an den Folgen von ALS, einer neurologischen Erkrankung, die ihn bewegungs- und kommunikationsunfähig machte. Um weiter zu inszenieren, nutzte er einen Finger und die Hilfe seines Ehemanns und langjährigen Mitarbeiters Wash Westmoreland.

Glatzer, der als Fernsehproduzent unter anderem "America's Next Top Model" von 2007 bis 2013 verantwortete, war zum Zeitpunkt der "Oscar"-Verleihung Ende letzten Monats bereits so krank, dass er nicht wie geplant der Zeremonie beiwohnen, sondern nur am Bildschirm im Krankenhaus verfolgen konnte, wie seine Hauptdarstellerin den Academy Award als "Beste Hauptdarstellerin" entgegennahm.

Glatzer und Westmoreland wurden 2001 mit "The Fluffer" bekannt, einem viel gelobten Drama, das in der Schwulen-Porno-Industrie spielt. 2006 folgte das mexikanische Familiendrama "Quinceañera", das den Publikums- und den Jury-Preis beim Sundance Film Festival erhielt. Während "The Last of Robin Hood", ein Drama aus dem Jahr 2013 um Errol Flynn's (Kevin Kline) Beziehung mit einer Minderjährigen (Dakota Fanning) weniger erfolgreich war, kehrte Glatzer mit "Still Alice" nochmal in die Erfolgsspur zurück.

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