(26.01.2015)
Lindsay Lohan versucht unter Vollgas ihre Sozialstunden bis Mittwoch (28. Januar) abzuarbeiten. Schafft sie das nicht, könnte ihr Gefängnis drohen. 2012 wurden der Schauspielerin wegen rücksichtslosen Fahrens 240 Stunden gemeinnützige Arbeit aufgebrummt. Diese sollte sie eigentlich schon im November abgearbeitet haben, bekam aber vom Gericht die Frist verlängert, nachdem ihr Anwalt sich für sie einsetzte. Jetzt versucht sie, die restlichen Stunden heute und morgen im "Community Service Volunteers"-Center in London abzuarbeiten.
Laut der Webseite TMZ glaubt Lohan, die verbleibenden Stunden locker bis zu ihrer Anhörung am Mittwoch leisten zu können. Allerdings sieht sie sich einem neuen Richter gegenüber, der sie zu einer Gefängnisstrafe verurteilen könnte, sollte sie ihre verbleibenden Arbeitseinheiten nicht restlos geschafft haben. Vergangene Woche erst wurde berichtet, die Schauspielerin sei nicht einmal ansatzweise nah dran, ihre Stunden zu schaffen. Ursprünglich sollte sie ihre verbleibenden 30 Tage bis zum 6. November abgearbeitet haben, ihre Frist wurde damals aber verlängert. Doch die Weihnachtsfeiertage, während denen das Service-Center geschlossen hatte, und ihr Urlaub auf Bora Bora, bei dem sie sich einen Tropen-Virus einfing, könnten ihr wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.
(28.01.2015) Es wird eng: Noch 15 Stunden bis zum Gefängnis
Es wird eng für Lindsay Lohan. Heute läuft die Frist ab, in welcher die Schauspielerin ihre 240 Sozialstunden abgeleistet haben soll, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Noch stehen 15 Stunden aus - wird es ein langer Tag für die Skandalnudel?
Dabei hat die 28-Jährige sowieso schon Glück, dass ihr Anwalt beim Gericht aushandeln konnte, dass die Sozialstunden nicht - wie eigentlich geboten - bis November erledigt sein mussten. Das Urteil selbst bezieht sich gar auf einen Autounfall von 2012, als Lindsay in einen Lastwagen gekracht war.
Das Gericht könnte ob der wohl belegten Tatsachen, dass die Mimin einen Weihnachtsurlaub in der Karibik verbracht hat und letzte Woche durch Europa tingelte, wo sie laut eines Bekannten "natürlich in Paris Party gemacht hat. Das ist ihr Leben", endgültig die Geduld verlieren.
Die selbst öffentlich gemachte Viruserkrankung, welche sich Lohan ihren eigenen Angaben zufolge durch einen Moskitobiss im Urlaub zugezogen haben will, wird in diesem Zusammenhang zunehmend kritisch gesehen. Für manche Kommentatoren soll die vermeintliche Virusinfektion hauptsächlich als Ausrede für die noch immer nicht verbüßte Strafe herhalten.
Sollte Lindsay heute nicht beim Gericht erscheinen oder sich zumindest melden, könnte sie das Gericht per Haftbefehl suchen lassen.
(29.01.2015) Update
Da hat sie gerade noch die Kurve bekommen: Lindsay Lohan hat die noch fehlenden 15 Stunden vor Ablauf der Bewährungsfrist, die gestern endete, noch abgeleistet. Laut der Klatsch-Website "TMZ" arbeitete die Amerikanerin im Community Service Center in London mit und ist jetzt mit dem Recht quitt. Somit entgeht sie der drohenden Gefängnisstrafe.
Ihr Anwalt sollte gestern vor Gericht die entsprechenden Dokumente vorlegen können. Lohan selbst erschien nicht.