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George Lucas
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© BANG Showbiz

George Lucas: "Keiner wollte meine Star Wars-Ideen"

Walt Disney Studios gehen eigene Wege

Nicht wenige atmeten erleichtert auf, als sich George Lucas von seinem "Star Wars"-Imperium verabschiedete und die Rechte an Walt Disney Pictures verkaufte. Die Gefahr, dass der 70-Jährige noch mal eigene Drehbücher selbst inszenieren würde, schien damit gebannt. Und tatsächlich stellten Disney dann lieber JJ Abrams ("Star Trek: Into Darkness") das Regiestühlchen hin, damit dieser "Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht" leitete.

Viele Kino-Fans machen den "Star Wars"-Erfinder für die nachlassende Qualität der zweiten "Star Wars"-Trilogie und auch des vierten "Indiana Jones"-Abenteuers verantwortlich. Lucas schienen seine erzählerischen Fähigkeiten abhanden gekommen. Dass dies nicht nur Kinogänger so beurteilen, sondern die Filmindustrie selbst, hat George in einem Interview mit "Cinema Blend" nun indirekt freimütig selbst eingeräumt.

Er habe Disney Ideen für drei weitere Filme verkauft, "aber sie haben sich entschieden, dass sie diese nicht verfilmen wollen und haben ihre eigenen Geschichten erfunden. Somit hat auch 'The Force Awakens' nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe."

Eine weitere Veränderung, die Abrams und das "Haus mit der Maus" für die neue, bis 2019 geplante Trilogie vorgenommen haben: Der extrem starke Einsatz von computer-generierten Bildern (CGI), auf welchen Lucas in seiner zweiten Trilogie von 1999 bis 2005 gesetzt hatte, ist zu Gunsten einer traditionelleren Tricktechnik mit Modellen und Puppen zurückgeschraubt worden. Auch das stößt bei vielen "Star Wars"-Fans auf Wohlwollen.

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