Die amerikanische Zensurbehörde Motion Picture Association of America hat das Drama "Fifty Shades of Grey", das seine Weltpremiere Anfang Februar auf der Berlinale feiern wird, mit der Altersfreigabe "R" freigegeben. Das bedeutet, dass unter 17-Jährige den Film nur in Begleitung eines Erwachsenen sehen dürfen.
Diese Altersfreigabe ist keine Überraschung - obwohl sie für Kenner der Romanvorlage befürchten lässt, dass das Buch verwässert wurde. "Man wundert sich, wie es möglich sein soll, die Sexszenen des Buches umzusetzen und zugleich die Altersfreigabe 'NC-17 - Für unter 17-Jährige nicht erlaubt' zu vermeiden", schreibt beispielsweise Marianne Zumberge in "Variety".
Für Erheiterung hat auf jeden Fall schon mal die Begründung der Handelsorganisation, welche die sechs großen Hollywood-Produktionsfirmen repräsentiert, gesorgt. Die Universal Pictures-Produktion erhielt laut MPAA das "R" für "starke sexuelle Inhalte, darunter Dialoge, offene Nacktheit, Schimpfworte"...und "einige ungewöhnliche Verhaltensweisen". So kann man das (sado-masochistischer Sex) natürlich auch nennen.