Mit Sicherheit wird "Boyhood" im Januar für einen "Oscar" als "Bester Film" nominiert werden. Bereits 75 Preise hat Richard Linklater's außerordentliches Drama um das Erwachsenenwerden eingeheimst, weitere 75 Nominierungen stehen an, darunter bei den Golden Globes als "Bester Film".
Regisseur Linklater hat eine phantastische Trefferquote, was die Qualität seiner Werke betrifft - so kam vor "Boyhood" der nicht minder beeindruckende "Before Midnight" in die Kinos, mit dem der 54-Jährige seine "Before"-Trilogie mit Julie Delpy und Ethan Hawke 2013 maßgerecht vollendete. Nun erwartet man gespannt, was der Künstler als nächstes im Köcher hat.
Im Gespräch mit "Creative Screenwriting" verriet Richard nun etwas über seinen nächsten Film "That's What I'm Talking About", über dessen Handlung bisher wenig bekannt ist. Mit dem Gerücht, der Streifen habe etwas mit seiner Komödie "Dazed and Confused" von 1993 zu tun, räumt der Filmemacher auf: "Ich habe die Dreharbeiten kürzlich beendet, und mit 'Dazed and Confused' hat mein Film nichts zu tun. Er handelt von einem Charakter, der auf das College geht. Es geht um einen Schulbeginn, nicht um ein Schulende. Ich denke, der Film ist in einem gewissen Sinne autobiographisch, aber auch eine Fortsetzung von 'Boyhood'. Der Film beginnt genau da, wo 'Boyhood' endete, wenn ein Typ im College ankommt und seine neuen Zimmernachbarn und ein Mädchen trifft. Er überschneidet sich mit dem Ende von 'Boyhood'."
Es dürfte sich allerdings mehr um eine thematische Überschneidung handeln, denn "That's What I'm Talking About" spielt am Anfang der achtziger Jahre. Paramount Pictures werden den Film im Herbst 2015 veröffentlichen.