Eine solche Hingabe an die Arbeit kannte man bisher von Robert De Niro, Christian Bale oder Daniel Day-Lewis. Aber nun scheint Jake Gyllenhaal dem Club der "Transformationskünstler" endgültig beigetreten zu sein. Zuschauer, die den 33-Jährigen in seinem aktuellen Film "Nightcrawler", welcher dem Mimen mehr als nur "Oscar"-Gerüchte für seine atemberaubende Leistung eingebracht hat, gesehen haben, mussten erstmal stutzen: Ziemlich hager, eingefallen und mit fiebrigen Blick kam Jake daher. Wozu man sagen muss: Das passt perfekt zur Rolle des Soziopathen Lou Bloom in diesem Krimi, auf den sich Gyllenhaal mit einer Diät, durch die er knapp 15 Kilogramm verlor, vorbereitet hatte.
Sieht man nun ein Photo aus seinem Drama "Southpaw", den er im Sommer abgedreht hatte, ist Jake wiederum kaum wiederzuerkennen - aber nun so ziemlich in die andere Richtung: Da steht ein muskelbepackter Klotz im Boxring. Angeblich hat der Schauspieler für die Rolle des Mittelgewichtschampions Billy "The Great" Hope in dem Drama von Antoine Fuqua ("The Equalizer") rund fünf Kilogramm Muskelmasse im Fitnessstudio antrainiert. "Jake wird das Bild, das sich die Leute von ihm machen, verändern", erklärt Fuqua. "Ich habe ihn zweimal am Tag im Boxring trainieren lassen, er selbst trainierte zweimal am Tag, sieben Tage die Woche. Er trainierte unter anderem in New York im Church Gym mit echten Boxern."
"Southpaw", in welchem Rachel McAdams die weibliche Hauptrolle übernommen hat, wird 2015 von The Weinstein Company in die US-Kinos gebracht werden. Ein offizieller Premierentermin steht noch nicht fest.